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Merans Lauben

Meran, Urlauberziel und Wohlfühlort für Einheimische: Insbesondere die Laubengasse prägt das Stadtbild.

Die Meraner Altstadt wird vor allem von der Laubengasse im Zentrum geprägt. Die Meraner Lauben bestehen aus zwei Häuserreihen mit Laubengängen, die von einer engen Passage getrennt werden. Historisch gesehen, sind sie als Wasserlauben und Berg­lauben entstanden. Die Meraner Lauben sind die längsten in ganz Tirol. Zu entdecken gibt es hier allerlei: prächtige Gebäude, nette Erker oder die eine oder andere Jahreszahl, welche das Alter des Gebäudes erahnen lässt. Erbaut wurden die Arkaden im 13. Jahrhundert von Meinhard II., dem damaligen Grafen von Tirol.

Und heute so wie damals sind die Lauben der Mittelpunkt des geschäftigen Treibens in der Stadt. Eine große Auswahl an Boutiquen, Geschäften, Cafés und Restaurants machen die Lauben zu einer der wichtigsten Einkaufsstraßen der Altstadt bzw. von ganz Südtirol. Über rund 400 Meter, vom Pfarrplatz bis hin zum Kornplatz, ist dabei für Abwechslung gesorgt. Das wissen nicht nur die vielen Touristen, die Tag für Tag durch die Lauben spazieren, zu schätzen, sondern auch die Einheimischen. In diesem natürlich gewachsenen Einkaufszentrum findet sich alles von Textil- bis Lebensmittelgeschäften, Handwerk und Kunsthandwerk, Fachhandel, Modeboutiquen und internationale Stores bis hin zu Kaffeehäusern und verschiedenen Restaurants und Pizzerias.
Für jeden Geschmack ist sozusagen etwas dabei.

Neben Shops und internationalen Stores sind dabei auch heute noch viele traditionsreiche Geschäfte, vielfach Familienbetriebe, erhalten geblieben. Sie bieten Qualität und Wertarbeit und tragen maßgeblich zum Bild der Lauben bei.
Nicht aus Meran wegzudenken ist auch der baumbestandene Platz bei der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus. Dort endet die Laubengasse.

Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus am Ende der Lauben ist ein schöner, spätgotischer Bau aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
Der gut 80 Meter hohe Turm und das gewaltige Christophorus-­Fresko an der Außenwand machen aus der Kirche auch ein be­­liebtes Postkartenmotiv.

von Michael Andres