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Chile möchte stärker mit Südtirol zusammenarbeiten

Mit dem Besuch des Chilenischen Botschafters Ayala bei LH Kompatscher soll die Grundlage geschaffen werden, um die Zusammenarbeit beider Länder zu stärken.

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat heute (6. Juli) den Chilenischen Botschafter in Italien, Fernando Ayala, in seinem Büro empfangen. Dieser war in Begleitung des Honorarkonsuls von Chile für Trentino-Südtirol, Aldo Albasini Broll, gekommen, um Möglichkeiten für eine engere Zusammenarbeit zwischen Südtirol und Chile ausfindig zu machen.
Ayala ist seit 2014 Chilenischer Botschafter in Italien. Er schilderte dem Landeshauptmann beim heutigen Austausch die Situation seines Landes als politisch stabil und wirtschaftlich erfolgreich. Chile ist führend im Abbau und der Ausfuhr von Kupfer und zählt zu den stärksten Weinproduzenten der Welt. Seit 2010 ist das südamerikanische Land am Pazifik eines der 34 Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Aufgrund seiner guten Rahmenbedingungen sei Chile auch Ziel vieler Migranten, vor allem aus anderen Staaten Südamerikas, sagte Ayala. Der Botschafter informierte sich über die effektive Lage am Brenner, der dieser Tage ohne konkreten Anlass in die Schlagzeilen geraten war.
Der Landeshauptmann legte dem Botschafter die Entwicklung der Autonomie des Landes und seiner Wirtschaft dar. Kompatscher erinnerte zudem daran, dass es in der Vergangenheit mehrere Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich des Obst- und Weinbaus gegeben habe, bei denen Chile und Südtirol, und speziell das Versuchszentrum Laimburg, zusammenarbeitet hatten. (mgp)