Neue Spitzenwerte bei den Entwertungen und somit auch bei den Fahrgastzahlen im August hat die Bahn in Südtirol dieses Jahr zu verzeichnen.
Der Urlaubsmonat August bescherte dem Südtiroler Bahnverkehr neue Rekordwerte bei den Entwertungen: Landesweit waren es im August insgesamt 839.101. Dies ist die höchste Anzahl an Entwertungen und somit auch an Fahrgästen, die im August auf Südtirols Bahnhöfen jemals registriert worden ist. Gegenüber dem August des Vorjahres waren es 14.000 Entwertungen mehr. „Das zeigt, dass immer mehr Menschen gerade auch im Urlaub und in der Freizeit autofrei und umweltbewusst mit der Eisenbahn unterwegs sind“, freut sich Mobilitätslandesrat Florian Mussner. „Dieser Trend bestärkt uns in unseren Bemühungen, Mobilität vermehrt auf die Schiene zu verlagern und mit einer Reihe von anstehenden Projekten, mit dem Ankauf von zusätzlichem Rollmaterial und mit der Schaffung von barrierefreien Zugängen die Eisenbahn als Rückgrat der öffentlichen Mobilität weiter zu stärken“, sagt der Mobilitätslandesrat.
Größtes Plus im Pustertal
Die größten Zuwachsraten gab es im August 2017 für alle Bahnhöfe im Pustertal mit einem Plus von durchschnittlich acht Prozent gegenüber August 2016. Den größten Anteil daran hatte Bruneck Nord mit einem Plus von 14 Prozent und Toblach mit einem Plus von 13 Prozent, aber auch in Vierschach sind die Entwertungen und somit die Fahrgastzahlen stark angestiegen. Einen Zuwachs von drei Prozent im Vergleich zum August des Vorjahres gab es im Eisacktal und Wipptal. Auch die Meraner Linie verzeichnete erneut ein Plus von zwei Prozent, wobei hier vor allem die Haltestellen Vilpian und Siebeneich die größten Steigerungen für sich verbuchen konnten. Die meisten Bahnfahrgäste werden in Südtirol normalerweise in den Monaten Mai und Oktober verzeichnet. Bisher gab es monatliche Höchstwerte von beispielsweise 941.000 Entwertungen im Mai 2017 und von 956.000 Entwertungen im Oktober 2015. (SAN)