Seit voriger Woche arbeitet das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz wieder am Rudlgraben.
Im Unterlauf des Rudlgrabens, einem Zubringer des Pidigbaches in der Gemeinde Welsberg-Taisten, sind sowohl die Sperren als auch die Ufermauern aus Mauerwerk sanierungsbedürftig. „An zahlreichen Stellen haben sich Steine aus dem Verbund gelöst und bei vielen Sperren fehlt die Verfugung der Steine“, erklärt Projektant und Bauleiter Thomas Gamper. Seit zwei Jahren wird der Rudlgraben einer umfangreichen Sanierung unterzogen. Heuer geht es an die Umsetzung des dritten Bauloses, mit dem an die 200 Meter Bachabschnitt instandgesetzt werden sollen. Im Zuge der Arbeiten werden die Längsmauern von der Vegetation gesäubert, mit einem Hochdruckreiniger gereinigt und anschließend neu verfugt. Zudem wird die Künette gründlich von Material und Bewuchs befreit, um den Wasserabfluss zu gewährleisten. Für die Ausführung zeichnet Vorarbeiter Gebhard Oberarzbacher mit seinen Arbeitern verantwortlich. Die Kosten belaufen sich auf rund 100.000 Euro. (mac)