42.166 Personen werden automatisch in den Fonds eingeschrieben, Delegiertenversammlung und Verwaltungsrat werden jetzt das Leistungsverzeichnis beschließen.
In der vergangenen Woche hat die Landesregierung die Gründung des ergänzenden Gesundheitsfonds SaniPro beschlossen, heute (7. November) unterzeichneten die Vertreter von Arbeitgebern und Gewerkschaften den Gründungsakt. „Das ist ein guter Moment für alle, die von den hier Anwesenden vertreten werden. Jetzt geht es darum, gemeinsam daran zu arbeiten, dass dieser Fonds gut funktioniert“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher, der die Urkunde für den Arbeitgeber Land unterschrieb. Man sei auch im Gespräch mit anderen Kategorien, um einen gemeinsamen und somit für alle kostengünstigeren Gesundheitsfonds zu schaffen, fuhr er fort. „Die Unterzeichnung heute ist ein erster wichtiger Schritt“, sagt in diesem Zusammenhang auch Personallandesrätin Waltraud Deeg.
42.166 Personen werden nun automatisch in diesen Fonds eingeschrieben, neben den Bediensteten der Landesverwaltung auch jene des Sanitätsbetriebs, der Gemeinden und Bezirksgemeinschaften, der Seniorenwohnheime, des Wohnbauinstituts, des Verkehrsamts Bozen und der Kurverwaltung Meran. Diese Arbeitgeber zahlen 125 Euro pro Mitarbeiter und Jahr in den Fonds ein. Delegiertenversammlung und Verwaltungsrat werden jetzt ein Leistungsverzeichnis verabschieden, bereits im Laufe des Jahres 2018 soll mit der Teilrückvergütung von Gesundheitsausgaben begonnen werden.
Die Möglichkeit zu dieser zusätzlichen Gesundheitsvorsorge wurde mit dem neuen bereichsübergreifenden Kollektivvertrag (BÜKV) im Jahr 2016 geschaffen. (ep)