Gut überlegte Geschenke machen Freude und schonen die Umwelt. Passend zur Weihnachtszeit gibt die Landesumweltagentur Tipps für abfallarme Weihnachten.
In der Weihnachtszeit steigt das Abfallvolumen stark an. Berge von Geschenkpapier, Geschenkfolien und sonstigen Verpackungsmaterialien unter dem Weihnachtsbaum und überfüllte Sammelbehälter entlang der Straßen lassen sich jedoch vermeiden. „Es gibt viele gute Ideen, wie wir umweltbewusst Feiern und Schenken können“, unterstreicht Flavio Ruffini, Direktor der Landesumweltagentur. „Jeder kann durch intelligentes Schenken dazu beitragen, unnötigen Verpackungsmüll zu vermeiden.“ Aus diesem Grund stellt die Landesagentur für Umwelt Tipps bereit, wie Schenken, ohne viel Abfall zu erzeugen, Freude bereiten kann. Bereits beim Einkauf der Weihnachtsgeschenke gilt: bewusst kaufen und auf Qualität, Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit achten. Abfall im Vorhinein vermeiden lässt sich auch, indem man auf Verlegenheitskäufe verzichtet und stattdessen gemeinsame Zeit schenkt – einen Gutschein für einen Ausflug, einen Theaterbesuch oder ein Abendessen. Auch beim Verpacken kann man viel für die Umwelt tun und Geschenkverpackungen fantasievoll gestalten (siehe PDF im Anhang): Alternativen zu neuem Papier sind textile Verpackungen (Stoffe, Schals etc.), beklebte Schachteln und Dosen, selbst gebastelte Verpackungen aller Art sowie Zeitungspapier oder Werbeprospekte. Zudem gelte es zu überlegen, ob gewisse Geschenke überhaupt eine Verpackung brauchen. Beim Kauf von Geschenkpapier sollte jedenfalls auf Folie oder Glanzpapier verzichtet und auf Umweltschutzpapier geachtet werden. Anstelle von Geschenkbändern aus Plastik können Naturbänder wie Bast oder Jute, Stoffbänder oder Wollreste verwendet werden. Auch Geschenkpapier mehrmals zu verwenden, spare nicht nur Geld, sondern auch Abfall, heißt es aus der Landesumweltagentur. Besonders große Freude würden ohnehin jene Geschenke machen, in denen Herz, Kreativität und Ideen stecken. (mpi)