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Nachhaltige Mobilität: Bis 31. März um Beiträge ansuchen

Körperschaften und Unternehmen, die in die nachhaltige Mobilität investieren, unterstützt das Land finanziell. Vereinfacht angesucht werden kann bis 31. März.

Um eine innovative und zukunftsorientierte Mobilitätskultur in Südtirol auf den Weg zu bringen, hat die Landesregierung ein umfangreiches Maßnahmenpaket für nachhaltige Mobilität unter dem Leitthema #greenmobilitybz beschlossen. Die Landesressorts für Wirtschaft, Energie und Umwelt sowie Mobilität und Verkehrsnetz bündeln ihre Kräfte, um das Paket umzusetzen. „Wir wollen einen neuen Mobilitätsstil schaffen, denn jeder kann und soll dazu beitragen, nachhaltig unterwegs zu“, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Ziel sei es, Südtirol zu einer alpinen Modellregion mit moderner und nachhaltiger Mobilität zu machen, die umwelt- und klimaverträglich sowie bezahlbar sei und vor allem Lebensqualität sichere, sagt Kompatscher.
Neben verschiedenen Aktionen hat die Landesregierung gestern (7. Februar) auf Antrag des Mobilitätslandesrats neue Richtlinien für die Vergabe von Beiträgen zur Förderung der nachhaltigen Mobilität genehmigt. So werden im kommunalen, übergemeindlichen, betrieblichen, schulischen oder touristischen Mobilitätsmanagement Studien, Untersuchungen, Forschungen und Projekte, Veranstaltungen, Tagungen, Info-Materialien, Kampagnen und Weiterbildungen sowie die Entwicklung und Verwendung spezifischer Software gefördert. Voraussetzung ist, dass die Initiativen auf den Ausbau nachhaltiger Mobilität im Alltag abzielen. Auch der Kauf von Gütern für Vorhaben für eine bessere Alltagsmobilität mit dem Rad oder zu Fuß können gefördert werden.
Der Fördertopf wurde 2017 eingerichtet. Als Ergebnis der ersten Förderperiode erhalten die Gemeinden Bozen, Meran, Lana, Eppan und Sand in Taufers sowie die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern nun eine Förderung für Pedibus- und Fahrrad-Projekte sowie für Mobilitätsstudien. „Das Interesse in der ersten Förderperiode war groß und auch heuer hoffen wir auf viele Projekte, die nachhaltige Mobilität in Südtirol fördern“, sagt der Direktor der Landesabteilung Mobilität, Günther Burger. Der Maximalfördersatz beträgt 75 Prozent.
Um eine Förderung ansuchen können sämtliche öffentliche Körperschaften in Südtirol. Private Unternehmen können dann um eine Förderung ansuchen, wenn sie Maßnahmen zum Vermeiden, Verlagern oder Verbessern der vom eigenen Betrieb verursachten Mobilität umsetzen. Die Beitragsansuchen können bis 31. März und dann wieder innerhalb 31. Juli mittels PEC-Mail an transport.trasporti@pec.prov.bz.it im Landesamt für Eisenbahnen und Flugverkehr eingereicht werden. Im Vergleich zur ersten Einreichrunde 2017 wurde das Verfahren deutlich vereinfacht. Die für das Ansuchen notwendigen Informationen können nun fast alle in ein von der Landesabteilung Mobilität online bereitgestelltes Antragsformular eingetragen werden.
Web: Förderung nachhaltiger Mobilität www.greenmobility.bz.it
Facebook: Green mobility Südtirol – Alto Adige
Instagram: green.mobility
YouTube: #greenmobilitybz

(SAN)