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Walter „Fuzzy“ Kofler startet wieder durch

Auch in dieser Saison kämpft ein Lananer um einen Motorsport-WM-Titel. Walter „Fuzzy“ Kofler startet in der „FIA Alternative Electric Championship 2018“.

 

„FIA Alternative Electric Championship 2018“ nennt sich die offizielle Weltmeisterschaft für mit Alternativenergie betriebene Fahrzeuge. Mit dabei: der 70-jährige Walter „Fuzzy“ Kofler aus Lana. Er will auch in dieser Saison ganz vorne mit dabei sein. Bereits dreimal konnte er den Titel in dieser Rennserie gewinnen. Jeweils mit Co-Pilot Franco Gaioni. Nach 2014 und 2015 zuletzt im vorigen Jahr. Und Kofler ist zuversichtlich: „Wenn wir so gut sind wie das Auto, dann müsste es klappen.“ Das Auto ist gut. Das wurde bei der Vorstellung in Lana schnell klar. Das aus Lana stammende Unternehmen Autotest-Motorsport stellt Kofler und Gaioni einen 470 PS starken Tesla zur Verfügung. Damit will das Duo nach dem begehrten Pokal greifen. Die Rennserie umfasst 10 Rennen und ist von der FIA offiziell anerkannt. Es ist dieselbe Art von Pokal, den auch Vettel, Hamilton und Co. in den Händen halten. Bei den Rennen geht es nicht nur darum, wer als erster auf einem bestimmten Kurs ins Ziel kommt, sondern um ausgeglichenes Fahren. Etappen stehen unter anderem in Griechenland, Portugal, Tschechien, Bulgarien, Japan, Polen, Island und Monaco an. Zum Finale der Rennserie geht es Mitte November nach Spanien.

Der 470 PS starke Tesla.

Angefangen mit dem Motorsport hat Walter Kofler vor acht Jahren. Josef Unterholzner von Autotest-Motorsport brachte Kofler auf die Idee, Rennen mit Elektrofahrzeugen zu fahren. Kofler, seit jeher ein Motorsport-Freund und Oldtimer-Anhänger, nahm so erstmals an einer internationalen Rallye, die nur mit Elektrofahrzeugen bestritten werden darf, teil. Das Rennen von München nach St. Moritz bestritt er mit seiner Tochter Claudia als Co-Pilotin und holte auf Anhieb den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Michael Andres