Die Asphaltierungsarbeiten sind auch im Raum Bozen und Umgebung angelaufen. Vor allem Winterschäden werden behoben.
Bereits aufgenommen hat der Landesstraßendienst Asphaltierungsarbeiten in den Gemeinden Bozen, Ritten, Klausen, Sarntal und in St. Ulrich. In nächster Zukunft starten auch die Arbeiten zur Erneuerung der Straßenbeläge im Eggental, in Lajen und in Kastelruth. „Wie jedes Jahr arbeiten wir auch im Gebeit Salten-Schlern nach einem genau definierten Aktionsplan; dieser ist heuer aufgrund der Winterschäden umfangreicher als üblich“, erklärt Abteilungsdirektor Philipp Sicher. Neben den bereits im Haushalt vorgesehenen 6,5 Millionen Euro für Asphaltierungsarbeiten hat die Landesregierung vor kurzem weitere 3,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Im vergangenen Winter sind Frostschäden auf den Straßen in ganz Südtirol vermehrt aufgetreten, die es mit landesweiten Maßnahmen dringend zu beheben gilt“, sagt der für das Straßennetz zuständige Landesrat Florian Mussner. Abhängig von der Höhenlage und den Temperaturen sind derzeit Asphaltierungsarbeiten in ganz Südtirol im Gang. „Um die Verschleißschicht dauerhafte und qualitativ hochwertig wiederherzustellen, ist es notwendig, dass auch die äußeren Rahmenbedingungen wie Außentemperatur, Temperatur der Fahrbahnoberfläche gegeben sind“, sagt Abteilungsdirektor Sicher. In der Zwischenzeit haben die Mitarbeiter des Straßendienstes die größten Schäden mittels Kaltasphalt saniert, um eine sichere Befahrbarkeit zu gewährleisten. Die Arbeiten werden in zwei Phasen durchgeführt. Begonnen wird auf den Straßenabschnitten mit den größten Fahrbahnschäden. Während dieser erste Teil des Programms derzeit umgesetzt wird, werden für Teil zwei derzeit die Arbeiten vergeben. Angesichts der niedrigen Temperaturen der ersten Jahreshälfte konnten die Arbeiten in diesem Jahr erst mit Verzögerung aufgenommen werden, was zu Verkehrsverzögerungen in den Sommermonaten führen kann. „Wir ersuchen deshalb die Bürger um Verständnis, der Straßendienst versucht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken“, sagt Landesrat Mussner. (SAN)