Über 30 Grad Unterschied zwischen der tiefsten und der höchsten Temperatur: Diese Zahlen kennzeichnen das Wetter im Monat Mai, der heute zu Ende geht.
Der Mai war mit wenigen Ausnahmen ein durchwegs warmer Monat. Die Temperaturen lagen meist ein bis eineinhalb Grad Celsius über den langjährigen Durchschnittswerten, fasst Meteorologe Dieter Peterlin vom Landeswetterdienst zusammen. Begonnen hat der Monat noch relativ kühl. Die Temperaturen stiegen aber rasch an, und am Monatsende wurden die ersten heißen Tage mit über 30 Grad verzeichnet.
Höchste und tiefste Temperatur
Die höchste Temperatur wurde am 25. Mai mit 31,2 Grad Celsius an der Wetterstation Gargazon gemessen. Am kältesten war es am Morgen des 1. Mai im Gadertal: In St. Martin in Thurn wurden 0,6 Grad aufgezeichnet. Trotz der vergleichsweise hohen Temperaturen war der Mai aber recht wechselhaft. Es gab kaum einen Tag, an dem es nicht irgendwo in Südtirol regnete, dementsprechend wurden auch weniger Sonnenstunden verzeichnet als sonst, berichtet Peterlin. Zum Teil ereigneten sich auch schon starke Gewitter, am heftigsten am Abend des 27. Mai in Bozen, im Burggrafenamt und im Unterland.
Frühling insgesamt warm trotz kühlem März
Mit dem heutigen 31. Mai geht auch der meteorologische Frühling zu Ende, der insgesamt zu warm war, legt Meteorologe Peterlin dar: Im März lagen die Temperaturen noch unter dem Durchschnitt, der April brachte dagegen einen deutlichen Wärmeüberschuss, und auch dem Mai mangelte es nicht an Sommertagen. (mac)