Maßnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung vorzuschlagen, ist Aufgabe des Fachgremiums, das gestern zu seiner ersten Sitzung zusammengetroffen ist.
Das Bewusstsein für einen sorgsamen Konsum zu schärfen, die Verschwendung von Lebensmitteln einzudämmen sowie Lebensmittelüberschüsse einer sinnvollen Nutzung zuzuführen, darauf zielt ein neues Landesgesetz ab, das vor wenigen Monaten in Kraft getreten ist. Die Maßnahmen dazu werden von einem Koordinierungstisch geplant, umgesetzt und überwacht, der gestern (4. Oktober) seine Arbeit aufgenommen hat.
Diese Steuerungsgruppe arbeitet Vorschläge für Maßnahmen aus und unterbreitet diese der Landesregierung, zudem überwacht und fördert sie Tätigkeiten zur Reduzierung der Verschwendung und zur Verteilung der Überschüsse von Lebensmitteln. Außerdem unterbreitet sie Vorschläge für die Schaffung eines einheitlichen landesweiten Datenerhebungssystems, um Angebot und Nachfrage bestmöglich aufeinander abzustimmen.
Die Gruppe besteht aus der Direktorin des Amtes für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion Petra Frei, dem Direktor des Amtes für Prävention, Gesundheitsförderung und öffentliche Gesundheit Anton Leitner, dem Direktor der Abteilung Landwirtschaft Martin Pazeller, der Direktorin der Abteilung Wirtschaft Manuela Defant, dem Direktor des Labors für Lebensmittelanalysen Luca D’Ambrosio, dem Koordinator des Projektes Cacciatori di Briciole Christian Bacci, Stefan Kuhn vom Handels- und Dienstleistungsverband, Marlies Klotz vom Hoteliers- und Gastwirtverband, Milena Brentari vom Amt für Sozialplanung der Gemeinde Bozen, Georg Oberrauch für die Vinzenzgemeinschaft und Antonino Deola vom Banco Alimentare Trentino-Südtirol. Das Amt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion übernimmt die Sekretariats- und Verwaltungsarbeit des neu eingerichteten Koordinierungstisches. (mac)