Die Rotwilddichte im Nationalpark Stilfserjoch ist weiterhin hoch und muss reguliert werden. Die Entnahmeaktion 2018/19 läuft vom 15. Oktober bis 16. Dezember.
Der Fünf-Jahres-Plan (2017– 2021) zum Schutz und zum Management des Rotwilds im Südtiroler Anteil des Nationalparks Stilfserjoch war im Oktober 2017 von der Landesregierung genehmigt worden. Er kommt in den Parkeinheiten „Mittlerer Vinschgau-Martell“ und „Gomagoi-Taufers“ zur Anwendung und zielt darauf ab, das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen und Schäden in der Land- und Forstwirtschaft zu verhindern.
Die Entnahmeperiode 2018/19 beginnt mit Montag, 15. Oktober, und läuft bis Sonntag, 16. Dezember. Dabei ist den Vorgaben der gesamtstaatlichen Umweltschutzbehörde ISPRA (Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca ambientale) Rechnung zu tragen, die das Programm jährlich begutachtet.
Die Organisation, Koordination und Kontrolle der diesjährigen Rotwildentnahmen liegt wiederum beim Landesamt für den Nationalpark Stilfserjoch in Zusammenarbeit mit eigens dafür geschulten Entnahmespezialisten. „Um die Verringerung der Rothirsch-Dichte zu erreichen, braucht es eine geregelte Entnahme, die durch das Rotwildprogramm ermöglicht wird“, unterstreicht Hanspeter Gunsch, Direktor des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch. (mpi)