Das Land forciert den Ausbau des Netzes der Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Das Transportministerium beteiligt sich mit 257.000 Euro an der Investition.
Derzeit gibt es in Südtirol 75 öffentliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Zu diesen will das Land noch weitere 20 neue Schnellladestationen zum Laden mit Gleichstrom dazubauen und schließt dafür eine Konvention mit dem Ministerium für Infrastrukturen und Transport (MIT) ab. Die geschäftsführende Landesregierung hat in der Sitzung vom 4. Dezember die Vereinbarung mit dem Ministerium genehmigt und die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) mit der Umsetzung des Vorhabens beauftragt.
„Der Ausbau des Netzes an Ladestationen ist einer der wichtigen Punkte unserer Mobilitätspolitik zur Förderung des Umstiegs auf umweltfreundliche Mobilitätsformen“, erklärt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Damit die Elektromobilität konkurrenzfähig werde, sei es besonders wichtig auch in die Infrastruktur zu investieren, sagt Mussner. Insgesamt werden in das Projekt 774.000 Euro investiert. Durch eine Konvention beteiligt sich das MIT durch eine Summe von 257.000 Euro an den Ausbau des Netzes.
Die Ladestationen sind direkt entlang der Hauptrouten in Südtirol geplant, und zwar über das ganze Lanesgebiet verteilt. Noch sind die genauen Standorte nicht definiert, denn sie werden über eine öffentliche Ausschreibung von den Anbietern vorgeschlagen. Für den Bau und den Betrieb der Ladesäulen ist nämlich eine Ausschreibung geplant. Die Umsetzung des Vorhabens ist innerhalb von zwei Jahren ab Ausschreibung vorgesehen. Südtirol hat bereits bei der vergangenen Ausschreibung staatlicher Gelder für die Errichtung von Ladesäulen mitgemacht und über das entsprechene Programm 21 öffentliche Ladesäulen installiert.
Eine Übersicht über die meisten öffentlichen Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in Echtzeit gibt es im Web unter charge.greenmobility.bz.it. (SAN)