Im Dezember erhält die Südtiroler Autorin Sabine Gruber den Preis der Stadt Wien im Bereich Literatur. LR Achammer gratuliert und freut sich über Wertschätzung der Südtiroler Literatur.
Die aus Lana stammende Autorin Sabine Gruber wird im Dezember eine besondere Ehrung durch die Stadt Wien zuteil. Als erste Südtirolerin erhält Gruber den „Preis der Stadt Wien“ im Bereich Literatur. Der Preis wird in mehreren Kategorien seit 1947 vergeben und ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern im Bereich Literatur zählt unter anderem der Schriftsteller Wolf Haas und Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.
„Sabine Gruber ist eine wichtige Stimme in der Südtiroler Literaturlandschaft. Ihre Ehrung ist deshalb nicht nur für sie persönlich, aber auch für Südtirols Literatur von großer Bedeutung“, betont Kulturlandesrat Philipp Achammer. Sabine Gruber habe ihren Hauptwohnsitz zwar in Wien, sei aber mit ihrer Heimatgemeinde Lana und mit Südtirol eng verbunden – nicht zuletzt, da sie gemeinsam mit Renate Mumelter den Nachlass von Anita Pichler, einer der ersten Südtiroler Schriftstellerinnen der Nachkriegszeit, betreut. „Sabine Gruber übernimmt für viele junge Südtiroler Autorinnen und Autoren eine bedeutende Vorbildrolle. Durch ihr Wirken wird sie zu einer wichtigen Stimme der Südtiroler Literatur“, betont Achammer.
Der Preis der Stadt Wien wird am 5. Dezember 2019 verliehen. Eine unabhängige Fachjury entscheidet dabei über die Zuerkennung der Preise in unterschiedlichen Sparten. Die Preisverleihung findet im Wiener Rathaus statt, die Preise werden von Wiens Kulturstadträtin Veronika Kaup Hasler übergeben. Für Sabine Gruber ist diese nicht die erste Auszeichnung ihres Schaffens. Bereits 2016 hatte Gruber den Österreichischen Kunstpreis für Literatur erhalten, 2007 wurde Sabine Gruber mit dem Walther-von-der-Vogelweide-Förderpreis bedacht. (ck)