EUMINT ist einer der fünf Finalisten des EU-Projektwettbewerbs RegioStars 2019 in der Kategorie „Bekämpfung von Ungleichheiten und Armut“. Bis 9. September kann man dafür online abstimmen.
Durch eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit soll es besser gelingen, Flüchtlingen und Asylsuchenden bei der Arbeitssuche und unterschiedlichen Behördengängen unterstützend zur Seite zu stehen. Dieses Ziel verfolgt das Interreg-Projekt Italien-Österreich EUMINT (Euroregionen, Migration und Integration), das das Eurac Reaseach als „lead partner“ koordiniert. Daran beteiligen sich neben Südtirol auch die österreichischen Bundesländer Tirol und Kärnten sowie Friaul-Julisch-Venetien, Trentino und Venetien. Die sozialen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Herausforderungen der Migration sollen durch die Zusammenarbeit besser bewältigt werden. Für Südtirol beteiligen sich am Projekt die Abteilung Soziales, der EVTZ Tirol-Südtirol-Trentino, die Gemeinde Bozen sowie weitere Lokalkörperschaften.
EUMINT wurde bereits als eines von 700 Projekten aus 115 Ländern für das Paris Peace Forum 2019 ausgewählt. Nun befindet es sich unter den fünf Finalisten des RegioStars2019 in der Kategorie „Bekämpfung von Ungleichheiten und Armut“. Der Gewinner des Publikumspreises (Public Choice Award) wird über eine Onlineabstimmung auf der Internetseite der Europäischen Kommission ermittelt. Noch bis zum 9. September kann abgestimmt werden. Die Verleihung der RegioStars findet schließlich im Rahmen der Europäischen Woche der Regionen und Städte am 9. Oktober in Brüssel statt. Weitere Details und Informationen zum Projekt EUMINT kann man auch in LP, dem Magazin der Landespresseagentur, nachlesen. (LPA)