Wie sich zentrale Orte in Tirol und Südtirol verändert haben, kann mit der Lichtbild-App „Timetrip Pics“ nachverfolgt werden. Sie wurde im Rahmen des Interreg-Projekts „Lichtbild“ entwickelt.
Wie sah der Bozner Waltherplatz vor hundert Jahren aus, wie die Innsbrucker Maria-Theresien-Straße, der Graben in Bruneck oder der Lienzer Hauptplatz? Die Antwort darauf gibt die neue App „Timetrip Pics„, was soviel heißt wie „Zeitreise Bilder“. Sie zeigt den Wandel zentraler Orte anhand historischer Photographien. Die App wurde im Rahmen des Interreg-Projekts „Lichtbild. Kulturschatz Historische Photographie“ entwickelt und steht in den Sprachen Deutsch, Italienisch, Englisch zur Verfügung.
Historische Plätze in vier Städten
Über die App können mit dem Smartphone historische Stadtansichten zentraler Plätze in vier Städten Tirols und Südtirols abgerufen und mit den aktuellen Aufnahmen verglichen werden. Die geschichtsträchtigen Bilder sind in aktuelle 360-Grad-Aufnahmen eingebaut. Mit der Zeitleistenfunktion können die historischen Fotografien und 180 Jahre Geschichte der Fotografie in Tirol und Südtirol durchstöbert werden. An historischen Orten wie der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck, dem Johannesplatz in Lienz, dem Brunecker Kapuzinerplatz oder der Talferbrücke in Bozen zeigen sich Geschichte und Entwicklung: Marktstände, flanierende Spaziergänger, politische Aufmärsche, Paraden oder Verkehrsstaus und eine Rückkehr zur Fußgängerzone.
Südtiroler Partner des Interreg-Projekts „Lichtbild. Kulturschatz Historische Photographie“ sind neben dem Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst in Lienz und der Stadtgemeinde Bruneck das Landesamt für Film und Medien und die Landesateilung Museen. Zudem beteiligen sich das Südtiroler Landesarchiv, die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino, die Tiroler Landesmuseen und das Tiroler Bildungsforum als assoziierte Partner am Projekt.
Informationen zum Projekt „Lichtbild“ gibt es auf dessen Intenetseite, wo man in einem eigenen Bereich auch die App herunterladen kann. (jw)