Die Arbeit der Bildungsausschüsse würdigte bei einer Veranstaltung in Bozen Landesrat Achammer. Am heutigen Tag der Bildungsausschüsse wurden zudem zahlreiche Bildungsinitiativen vorgestellt.
„Bildungsausschüsse leisten Vernetzungsarbeit, sie schließen Lücken und greifen Themen auf, die ansonsten nicht aufgegriffen würden“, mit diesen Worten würdigte Bildungslandesrat Philipp Achammer am heutigen Tag der Bildungsausschüsse in Bozen die Tätigkeit dieser Bildungseinrichtungen. Bildungsausschüsse seinen heute aktueller denn, je, sagte Landesrat Achammer. Als „Strukturen im Schatten“ leisteten sie immens wichtige Arbeit.
Auf Initiative des Landesamtes für Weiterbildung fand der Tag der Bildungsausschüsse heuer zum vierten Mal statt. im Innenhof des Landhauses 1 fanden sich Mitglieder und Vertretende von Bildungsausschüssen ein, die besondere Bildungsinitiativen vorstellten und damit die Vielfalt an Kultur- und Bildungsinitiativen in Südtirol widerspiegelten. Zudem wurde das Spiel „Kulturgrund“ vorgestellt: ein Planungsinstrument für die Kultur- und Bildungsarbeit vor Ort. Entwickelt hat es der Künstler Stefan Fabi in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Weiterbildung.
Das Planungsspiel wurde auch ausprobiert. Mitgespielt haben unter anderen Bildungsdirektor Gustav Tschenett, Amtsdirektor Martin Peer, der ehemalige Direktor im Amt für Weiterbildung, Hubert Bertoluzza, die Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa und Maria Elisabeth Rieder, der ehemalige Landtagsabgeordnete Oswald Schiefer und die ehemalige Landesmusikschuldirektorin Irene Vieider. Mit dabei war auch Spielautor Stefan Fabi.
In Südtirol gibt es 136 Bildungsausschüsse, die vom Land finanziert werden. Sie organisieren Weiterbildung und starten Bildungsinitiativen, fördern dorfspezifische Initiativen, sind Impulsgeber und erstellen auch Informationsmaterialien und Lehrmittel. Anlässlich des Tages der Weiterbildung haben 34 der Bildungsausschüsse Aktionen im Programm (siehe Anlage). (jw)