Die Landesregierung hat beschlossen, dem gesamtstaatlichen Netzwerk RE.A.DY beizutreten, das gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität eintritt.
Das Land Südtirol ist dem gesamtstaatlichen Netzwerk der öffentlichen Verwaltungen gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität (RE.A.DY) beigetreten. Die Entscheidung traf die Landesregierung Ende vergangenen Jahres auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher. RE.A.DY wurde 2006 auf Betreiben der Gemeinden Turin und Rom errichtet, um vorbildliche Maßnahmen zum Schutz vor Diskriminierung von Lesben, Schwulen Bisexuellen und Transgendern (LSBT) zu fördern. Dem Netzwerk gehören mittlerweile italienweit viele öffentliche Verwaltungen an, darunter auch das Trentino und die Gemeinden Bozen, Meran, Brixen und Eppan. Mit dem Beitritt zum Netzwerk verpflichtet sich das Land dazu, Rechte, Chancengleichheit und Bedürfnisse von LGBT mitzudenken und mit zu berücksichtigen. (LPA/jw)