In der italienischen Jugend- und Kulturarbeit wollen Südtirol und Trentino näher zusammenrücken, gemeinsame Initiativen setzen und Synergien nutzen. Eine Vereinbarung dazu wurde nun getroffen.
Südtirols Landesrat für Kultur und Jugendarbeit in italienischer Sprache, Giuliano Vettorato, und sein Trentiner Amtskollege Mirko Bisesti haben jüngst eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der sie die Zusammenarbeit der beiden Länder in der Jugendarbeit, der Ausbildung von Mitarbeitenden im Kulturbereich, in der Kreativwirtschaft und bei öffentlichen Aufführungen ausbauen wollen. Auch was den Betrieb von Künstlerresidenzen angeht, sollen gemeinsame Projekte ins Auge gefasst werden. Die Südtiroler Landesregierung hatte den Vereinbarungsentwuf im Dezember genehmigt und Landesrat Vettorato zur Unterzeichnung ermächigt.
Für Landesrat Vettorato handelt es sich um eine „wichtige Zusammenarbeit im Kulturraum der Europaregion, durch die neue gemeinsame Initiativen gestartet und vorhandene Ressourcen gemeinsam bestmöglich genutzt werden“ können. Die beiden Länder werden nach den Worten der beiden Landesräte „die in den vergangenen Jahren bei zahlreichen Projekten erprobte Zusammenarbeit fortzusetzen und ausbauen, bewährte Praktiken austauschen und verbessern, damit die gesamte Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino aus dieser Vernetzung des italienischsprachigen Kulturraum Gewinn zieht“. (LPA/jw)