Eine Delegation des Bundeskanzleramtes in Wien, des österreichischen Verteidigungsministeriums und des Amtes der Tiroler Landesregierung hat heute (22. November) die Testaktion in Bozen begutachtet.
Mit dem Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes Florian Zerzer, „Südtirol testet“-Projektleiter Patrick Franzoni und dem Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger informierte sich heute (22. November) eine Delegation des Bundeskanzleramtes in Wien und der Landesregierung des österreichischen Bundeslandes Tirol über die mehrtägige flächendeckende Coronavirus-Testaktion in Südtirol.
„Unser Eindruck ist ein sehr positiver“, erklärte der Leiter der Delegation Markus Gstöttner, stellvertretender Kabinettschef des Bundeskanzleramtes in Wien. „Wir haben uns entschlossen, in Österreich mit den Antigen-Tests zu arbeiten und schauen uns deshalb erfolgreiche Beispiele an, in der Slowakei genauso wie hier in Südtirol. Das Projekt ist mit kurzer Vorlaufzeit gestartet, funktioniert operativ und auch die Beteiligung der Bevölkerung ist sehr gut.“ Begleitet wurde der stellvertretende Kabinettschef heute von Projektleiter Markus Burscha von der Sektion Tourismus- und Regionalpolitik im Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und von Generalmajor Rudolf Striedinger, Stabschef des Verteidigungsministeriums.
Ergänzt wurde die Delegation von Magnus Gratl vom Büro des Tiroler Landeshauptmanns Günther Platter und vom Vorstand der Abteilung Repräsentationswesen Thomas Saurer. Sie hoben hervor, dass die Krisenstäbe dies- und jenseits des Brenners über Videokonferenzen eng verknüpft seien: „Wir sind sehr positiv überrascht, wie Südtirol dieses Großprojekt aufgestellt hat. Es ist ein ausgezeichnetes Lernbeispiel, von dem wir hoffen, dass wir es genauso gut umsetzen können.“ Dieser Austausch sei Sinnbild der gelebten Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino: „Diese gute Zusammenarbeit und Abstimmung wird uns in Zukunft stark machen.“ (mac)