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Computer & Bürotechnik

Modernste Technik rund um Computer, EDV und Zubehör ist heute im Büroalltag unverzichtbar. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie verlagert sich der Schreibtisch nun vielmals in die eigenen vier Wände. Hochkonjunktur für eine kompetente Beratung in Computer und Bürotechnik.

In heutigen Büros erleichtern elektronische Geräte die Arbeit sehr

Als Vorläufer des modernen Computers gilt Konrad Zuses „Z3“ aus dem Jahre 1941. Dieser hatte noch recht wenig mit unserem Verständnis eines Computers gemeinsam. Es handelte sich beim Z3 um einen programmgesteuerten Computer, der erstmalig das Binärsystem mit den Zahlen 0 und 1 verwendete. In den nächsten Jahrzehnten entwickelte sich die Com­putertechnologie rasant. Ab den 1970er Jahren waren Computerteile günstig genug, um sie für den privaten Zweck herzustellen. Einige Jahre zuvor war es gelungen, elektronische Rechner so zu bauen, dass sie auf einen Schreibtisch passten.
Computer waren von da an mehr und mehr ein fixer Bestandteil des Büroalltages. Wenig später erfolgte der kommerzielle Erfolg für Heimanwender. Heute sind Computer all­gegenwärtig: sei es im Büro, Daheim oder in der Hosentasche.

Bürotechnik: Vom Drucker bis zur Videotelefonie
Funktionale und funktionierende technische Hilfsmittel sind im Büro des 21. Jahrhunderts nicht mehr wegzudenken. In erster Li­nie dienen vor allem elektronische Geräte der effektiveren Ausführung von Bürotätigkeiten.
Bei­spielsweise Computer, Drucker, Kopierer oder Telefone. Im Vergleich zu den späten 1980er und frühen 1990er Jahren, haben Computer mittlerweile auf fast jedem Schreibtisch Einzug gefunden. Ebenso wie Telefone. Galten diese Geräte früher zwar als hilfreich, aber relativ teuer, gehören sie heute zur Grundausstattung. Videotelefonie und Videokonferenzen sind in den letzten Jahren ebenso zur Normalität geworden. Was den technischen Fortschritt trotzdem überdauert hat, sind die einfachen – aber praktischen – nicht-elektrischen Bürohelfer, wie Locher oder Tacker. Auch diese gehören noch in jedes Büro und sind weitaus weniger fehleranfällig. Unter veralteter Technik, langsamen Computern und unzulänglichen Druckern leidet oft die Motivation und Effizienz der Mitarbeiter. Auf Basis individueller Ansprüche und Aufgabenstellungen helfen spezialisierte Unternehmen bei der Auswahl passender Produkte für das Büro. Eine zuverlässige IT-Infrastruktur, so­wie maßgeschneiderte Hard- und Software sind Kernkompetenzen. Ein besonderer Fokus wird zunehmend auf „Reparieren statt wegwerfen“ gelegt. Häufig lassen sich technische Geräte mit relativ wenig Aufwand wieder instand setzen.

Bürotechnik in der Heimarbeit
Die Corona-Pandemie hat zweifelsohne die Arbeitswelt verändert. Vor allem in Hinblick auf die Arbeit von Zuhause. Was vor dem Ausbruch der Krise – besonders in Südtirol – nur wenigen Arbeitnehmern vorbehalten war, hat sich schlagartig zur gängigen Arbeitsweise etabliert. Sofern die Tätigkeit dafür geeignet ist. Nicht überall waren die technischen Voraussetzungen dafür jedoch un­mittelbar gegeben.
Zwangsläufig hat ein notwendiges Maß an Bürotechnik dennoch seinen Platz auf dem heimischen Schreib­tisch gefunden. Die Mehrheit der Unternehmen und zahlreiche Experten prognostizieren auch nach dem Ende der Covid-19-Pandemie ein stärkeres Weiterführen der Heimarbeit. Ein Grundverständnis darüber, dass nicht alle Besprechungen physisch stattfinden müssen, hat sich ebenso geändert, wie die Chance, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Datensicherung, Datenschutz und eine angemessene Ausrüstung spielen im Homeoffice eine essenzielle Rolle. Sofern klare Regeln formuliert werden, können Arbeitnehmer und Arbeitgeber von der Heimarbeit pro­fitieren. Allerdings ist festzuhalten, dass nicht jeder vom Konzept des Homeoffice überzeugt ist. Schlussendlich empfiehlt es sich, Vor- und Nachteile abzuwägen. sowie gegebenenfalls individuell und in Abstimmung mit dem Ar­beitgeber zu entscheiden.

 

Corona hat dem Markt großen Aufschwung verliehen

Ein Gespräch mit Daniel Spitaler, Inhaber der „Bürotechnik OHG“ in Kaltern.

Corona hat vieles verändert, auch und insbesondere die Arbeitswelt. Inwieweit machen sich die veränderten Anforderungen bei Ihnen bemerkbar?
Daniel Spitaler: Im Verkauf haben einige Produkte sehr stark zugenommen, was sich dann durch Lieferengpässe bemerkbar machte: Notebooks und Multifunktionsdrucker für den Heimgebrauch waren im Frühjahr nur begrenzt zu bekommen, Webcams und Headset teils gar nicht bzw. wurden wie Gold gehandelt. Auch heute bekommt man diese Produkte nur in geringen Mengen, der Preis ist gestiegen. Auch Verbrauchsmaterial wie Druckerpatronen waren Mangelware. Bei den großen Druck- und Kopiersystemen in den Büros hingegen herrschte, aufgrund der vielen Arbeitskräfte im Homeoffice, Still­stand. Dieses sonst stabile Geschäftsfeld ist stark eingebrochen. Dafür fanden andere Aufgaben einen großen Aufschwung: von heute auf morgen brauchte es die IT-technische Realisierung des Homeoffice: Cloud-Produkte, sichere Verbindungen ins Firmennetzwerk und die technische Ausstattung der Mitarbeiter Zuhause haben Hochkonjunktur und beflügeln das Geschäft. IT-­Unter­nehmen gehen somit als Gewinner der Coronakrise hervor.

Stichwort Digitalisierung: Wird Heimarbeit – dort wo möglich – Ihrer Meinung nach auch nach Corona eine größere Rolle als zuvor spielen?
Ich glaube, sobald die Corona-­Pandemie überstanden ist, wird sich die Arbeitswelt wieder normalisieren und die Menschen werden an ihren regelmäßigen Arbeitsplatz zurückkehren. Team­arbeit und Produktivität lei­den unter dem Homeoffice, Kontakt- und teils Realitätsverlust machen sich bemerkbar. Der Arbeitnehmer hat somit wenig Freude am Homeoffice und sieht es aktuell als ein notwendiges Mittel zum Zweck.

Was ist für „das Büro Zuhause“ unverzichtbar?
Technisch gesehen braucht es dafür nicht viel: ein Notebook mit Webcam und ein passabler Internetzugang sollten ausreichend sein. Ich glaube, wichtig ist sich Zuhause einen Ort zu schaffen, welcher ausschließlich für die Arbeit genutzt wird und räumlich oder zumindest mental vom Privatleben getrennt ist. Dies schafft klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, fördert Konzentration und Produktivität und erleichtert auch das zur Ruhe kommen nach einem Tag im Homeoffice.

von Jasmin Maringgele