Mit dem Ausbau der Straße auf das Sellajoch will die Landesregierung die Verkehrssicherheit erhöhen und die Radmobilität fördern. Heute hat sie die technischen Eigenschaften dazu genehmigt.
Eine in etwa 500 Meter lange Radspur auf der Staatstraße von Wolkenstein zum Sellajoch soll die Verkehrssicherheit erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Landesrgierung heute (29. Juni) auf Antrag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider die technischen Eigenschaften eines bereits geplanten Eingriffes abgeändert und den Ausbau der Straße für Radfahrende ergänzt.
Landesrat Alfreider unterstreicht, dass der neue Radweg die Passstraße nicht nur sicherer mache, sondern zur Förderung der sanften Mobilitätsformen beitrage: „Der Bau von eigenen Radspuren ist auch im grenzüberschreitenden Memorandum für mehr sanfte Mobilität auf den Dolomitenpässen vorgesehen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen Autoverkehr auf den Pässen vermeiden und die Nutzung sanfter Mobilitätsformen in Zukunft immer stärker fördern.“ Der Ausbau der Straße für Radfahrerinnen und Radfahrer habe sich im Zuge von bereits geplanten Sanierungsmaßnahmen angeboten. Es sei ein Pilotprojekt, das in Zukunft öfters zur Anwendung kommen solle. „Derzeit werden auch die technischen Landesrichtlinien zur Verkehrssicherheit in diesem Sinne aktualisiert“, berichtet Alfreider.
Das Vorhaben sieht eine insgesamt 500 Meter lange talseitige Radspur zwischen Plan de Gralba und dem Sellajoch vor, die von den Radfahrenden bergauf genutzt werden kann. Neben der Fahrradspur selbst sind auch die Stützmauern und dazugehörigen Schutzvorrichtungen vorgesehen. Insgesamt investiert das Land 450.000 Euro in dieses Bauvorhaben.
Bereits begonnen haben die Sanierungsarbeiten von vier Brücken in der Gemeinde Wolkenstein auf der Staatsstraße 242 zum Sellajoch. Insgesamt sind für beide Baumaßnahmen rund 1,5 Mio Euro vorgesehen. (rc)