Einen Festakt, Publikationen und Vorträge, eine neue Autonomie-Webseite, Theater- und Musikprojekte und vieles andere mehr wird es 2022 anlässlich der 50 Jahre Zweites Autonomiestatut geben.
Im Jahr 2022 blickt Südtirol auf ein halbes Jahrhundert Zweites Autonomiestatut zurück. Im Jahr 1972 trat das auch als Südtirol-Paket bezeichnete neue Autonomiestatut in Kraft, das die Grundlage für den Minderheitenschutz in Südtirol bildet. Vor 30 Jahren folgte 1992 mit der Streitbeilegung durch Österreich gegenüber Italien die formelle Beendigung des vor der UNO aufgeworfenen Südtirol-Streits.
Die 50 Jahre Zweites Autonomiestatut und die 30 Jahre Streitbeilegung bieten Anlass und Gelegenheiten zu einer Reihe von verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen von Landesverwaltung, Landtag, Uni, Eurac und anderer Institutionen, Verbände und Vereine.
Landeshauptmann Arno Kompatscher, die drei Landeshauptmannstellvertretenden Waltraud Deeg, Giuliano Vettorato und Daniel Alfreider sowie Landtagspräsidentin Rita Mattei werden gemeinsam mit Vertretern und Vertreterinnen der Partnerinstitutionen am Montag, 17. Jänner 2022 um 10 Uhr im Innenhof des Landes Bozen, Silvius-Magnago-Platz 1 und über den Youtube-Kanal des Landes Südtirol das umfangreiche Programm an Initiativen, Aktionen und Veranstaltungen vorstellen.
Wegen der Corona-Schutzmaßnahmen sind mehrere der Pressekonferenz-Teilnehmenden in Videokonferenzmodus zugeschaltet, darunter der Leiter des Kompetenzzentrums für Regionalgeschichte der FUB, Oswald Überegger, der Leiter des Center for Autonomy Experience der Eurac, Marc Röggla, sowie Walter Zambaldi vom Teatro Stabile und Gaia Carroli vom Teatro Cristallo, Irene Girkinger von den VBB und Johann Finatzer vom Verband Südtiroler Musikkapellen. (jw)