Eine erste Besprechung zur Bewertung der Maßnahmen, die im Klimaplan enthalten sind, hat das zuständige Gremium heute online abgehalten. Ein definitiver Text sei im Juli zu erwarten, so Vettorato.
Intelligente Energienutzung, eine bessere Energieeffizienz, das schrittweise Ersetzen fossiler Energieträger und der Ausbau erneuerbarer Energien: Dies sind die wichtigsten Ziele bei der Aktualisierung des Klimaplans .
Für die 2011 von der Landesregierung verabschiedete Klima-Strategie ist bekanntlich alle fünf Jahre eine Zwischenbewertung für die Klima-Strategie „Energie-Südtirol-2050“ vorgesehen. Heute (30. März) fand die erste Online-Besprechung der Kommission mit externen Fachleuten statt. Dieses Gremium hat die Aufgabe, die beim Beteiligungsprozess von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2021 auf der Webseite www.klimaland.bz.it gesammelten Beiträge der Bürger zu bewerten.
Mit dabei waren auch Umwelt- und Energielandesrat Giuliano Vettorato, Ressortchef Antonio Lampis und der Direktor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz Flavio Ruffini. „Das Update 2021 des Klimaplans ist notwendig, um konkrete und durchführbare Maßnahmen für den Klimaschutz und ein moderneres und effizientes Energiesystem für das Land auszumachen“, sagt Landesrat Vettorato. In diesem Sinne sei bereits ein Meilenstein erreicht worden, und zwar durch einen für alle offenen Beteiligungsprozess: „So konnten viele Kommentare und Anregungen der Bürger gesammelt werden.“ Bis Juli sollen die Fachleute laut Vettorato nun die Beiträge auswerten. In einem nächsten Schritt wird sich dann die Landesregierung damit befassen. Auf Grundlage der Ergebnisse wird der endgültige Text zur Fortschreibung der Klimastrategie „Energie-Südtirol-2050“ erstellt.
Bewertungsrunde mit neun externen Fachleuten
Die Kommission, die nun die Vorschläge für den Klimaplan bewertet, besteht aus: Roberta Bottacin ( Forscherin am Institute for the Alpine Environment bei Eureac Research), Stefano Ciurnelli (Ingenieur, Gründungspartner und Direktor des TPS Transport Planning Service von Perugia), Andrea Gasparella (Professor der Fakultät Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen), Georg Kaser (Meteorologe und Geophysiker, außerordentlicher Professor am Institut für Geografie der Universität Innsbruck), Wolfram Sparber (Institutsleiter der Eurac), Gottfried Tappeiner (Professor und Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck), Federico Testa (Ordentlicher Professor für Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Verona), Erich Tasser (Universitätsprofessor an der Universität Innsbruck) und Federica Viganò (Forscherin und Dozentin für Sozialökonomie und Wirtschaftssoziologie an der Freien Universität Innsbruck Bozen). (tl/san)