133 Fachkräfte aus Handwerk und Gastronomie dürfen nun den Titel „Meister“ tragen. Gestern (11. Mai) überreichte ihnen Landesrat Philipp Achammer im NOI Techpark in Bozen den Meisterbrief.
29 Meisterinnen und 104 Meister haben eine sehr anspruchsvolle Ausbildung hinter sich: Sie haben berufsbegleitend über mehrere Jahre Meisterkurse mit 1000 und mehr Stunden besucht und die entsprechenden Prüfungen absolviert. Dabei muss fachliches Können in Theorie und Praxis ebenso unter Beweis gestellt werden wie Know-how in Sachen Unternehmensführung und Ausbildung von Lehrlingen. Drei Meister haben die Prüfungen in italienischer Sprache absolviert.
„Die Südtiroler Meisterinnen und Meister sind gesuchte Fachkräfte und Vorbilder für junge Menschen“, betonte Landesrat Philipp Achammer in seiner Festrede bei der gestrigen Diplomverleihung (11. Mai) im NOI Techpark. „Sie garantieren eine qualitativ hochwertige Arbeit und Dienstleistung und haben beste Voraussetzungen, um Führungspositionen in Betrieben zu übernehmen. Gut ausgebildete Fachkräfte, wie es Meister und Meisterinnen sind, fördern die Entwicklung der Unternehmen in unserem Land.“
Die vom Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung organisierte Diplomverleihung fand in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste statt, darunter Berufsschuldirektoren, der Präsident des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister (lvh) Martin Haller, der Präsident des CNA-SHV Claudio Corrarati, der Präsident des Südtiroler Köcheverbandes Reinhard Steger, der Vizepräsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes Südtirol (HGV) Helmut Tauber, der Vorsitzende des Meisterbundes Peter Mayrl sowie zahlreiche Obleute der Berufsgemeinschaften im Handwerk.
Übersicht der Meisterberufe
Neben Küchenmeistern und Restaurant- und Barmeistern sind nun Fachkräfte in 23 handwerklichen Berufen Meister bzw. Meisterinnen ihres Fachs: Die Palette reicht von Bäckern, Bodenlegern, Elektrotechnikern, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegern, Floristen, Friseuren, Gärtnern, Hafnern, Karosserietechnikern, Kfz-Mechatronikern, Konditoren, Malern und Lackierern, Maschinenbaumechanikern und Werkzeugmachern, Maurern, Metzgern, Schlossern, Schönheitspflegerinnen, Steinbildhauern und Steinmetzen, Tapezierer-Raumausstattern, Tischlern bis hin zu Zimmerern.
Informationen zu den Meisterkursen und -prüfungen erteilt das Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung (Tel. 0471 416980, E-Mail: lehrlingswesen@provinz.bz.it )und sind unter www.provinz.bz.it/meister zu finden. (red)