Es soll ein Abkommen zum Rechtsrahmen für eine Zugangsregelung für die Dolomitenpässe geben. Die Zusage gaben die Minister für Infrastruktur und Digitalisierung dem Mobilitätslandesrat heute in Rom.
Über ein Abkommen zwischen dem Land Südtirol und den Provinzen Trient und Belluno, der Region Venetien und den zuständigen Ministerien in Rom soll noch im Sommer der rechtliche Rahmen für einen kontingentierten Zugang auf die Dolomitenpässe geschaffen werden. Diese Zusage hat der Mobilitätslandesrat heute (27. Juli) vom Minister für Infrastruktur und nachhaltige Mobilität und dem Minister für Technologische Innovation und Digitalisierung in Rom bekommen.
Wichtige Grundlage waren bei den Besprechungen zwischen dem Mobilitätslandesrat mit den Ministern die Erfahrungen mit dem Plan Prags beginnend von der Potenzierung der nachhaltigen Mobilität über das im Vorjahr eingeführte Buchungssystem für Parkplätze, Bustickets und Gastbetriebe bis hin zum vor wenigen Wochen eingeführten digital buchbaren Zugang.
Über die Einführung einer „Low-Emission-Zone“ sollen die Verkehrsströme auf den Dolomitenpässen optimal gelenkt und das Mobilitätsmanagement mit weiteren Maßnahmen wie einem Parkleitsystem, dem weiteren Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und der Radmobilität wesentlich verbessert werden, war man sich einig.
Das im Rahmen des Plan Prags eingeführten innovativen Systems für die Buchungen und den digitalen Zugang sei ein Vorreitermodell und könne für andere sensible Gebiete in Italien und eventuell sogar für Zonen mit limitiertem Verkehr (zona traffico limitato, ztl) in den Städten genutzt werden, sagte der Minister für Technologische Innovation und Digitalisierung. (san)