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Leifers: Wildbachverbauung verbessert Hochwasserschutz

Das Landesamt für Wildbachverbauung Süd hat die Verbauungsarbeiten am Brantenbach in Leifers abgeschlossen.

Durch den Bau zweier Rückhaltesperren im Brantenbach hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd in der Agentur für Bevölkerungsschutz nun den Hochwasserschutz für Leifers verbessert, fasst der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung Fabio De Polo zusammen.

Erneuerte Rückhaltesperre in der Gemeinde Leifers
Oberhalb von Haus Emmaus in der Gemeinde Leifers steht nun eine Schlitzsperre mit einem Rückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von circa 25.000 Kubikmeter, die der Bautrupp mit Vorarbeiter Michael Helfer nach einem Projekt von Thomas Thaler errichtet hat, berichtet Bauleiter Hansjörg Prugg: Nachdem die alte Sperre im vergangenen Sommer abgebrochen worden war, wurde an derselben Stelle eine neue Sperre mit einer Abflusshöhe von zehn Metern errichtet und drei Einlaufsperren aus Zyklopensteinen angelegt. Gleichzeitig wurde die Brücke nach oben hin versetzt, um eine Zufahrt zum Becken zu gewährleisten. Die Arbeiten wurden im Juni fertiggestellt. In das Projekt wurden 1,2 Millionen Euro investiert.

Neue Rückhaltesperre bachaufwärts in der Gemeinde Deutschnofen
Von dieser Sperre knapp drei Kilometer taleinwärts in der Gemeinde Deutschnofen hat derselbe Bautrupp von Michael Helfer oberhalb der Schwabmühle eine neue Schlitzsperre errichtet, die mit sieben Metern etwas weniger hoch ist, aber mit ebenfalls circa 25.000 Kubikmeter über dasselbe Fassungsvermögen verfügt, erläutert Projektant und Bauleiter Hansjörg Prugg: Die im Frühjahr begonnenen Arbeiten wurden jetzt abgeschlossen, derzeit wird noch das Bachbett in Absprache mit dem örtlichen Fischereiverein ökologisch gestaltet. In das Projekt wurden 800.000 Euro investiert. Damit wurden auch Instandhaltungsarbeiten wie Ausholzungs- und Pflegearbeiten im Bachbett des Brantenbachs durchgeführt. (mac)