In Grugliasco bei Turin wurde Ende vergangener Woche das Schuljahr auf gesamtstaatlicher Ebene feierlich eröffnet. Im Piemont mit dabei war auch eine Delegation der Südtiroler Schulen.
Auch eine Delegation der Schule Südtirols war Ende vergangener Woche mit dabei, als der Staatspräsident an der Oberschule „Curie-Vittorini“ von Grugliasco bei Turin das Schuljahr 2022/2023 gemeinsam mit dem italienischen Bildungsminister und Delegationen von Schülerinnen und Schülern aus ganz Italien offiziell eröffnet hat. An der Veranstaltung nahmen Delegationen aller drei Bildungsdirektionen mit Führungskräften sowie einigen Schülerinnen und Schülern teil: Die ladinische Bildungsdirektorin Edith Ploner mit dem Lehrer Fabian Fistill, Anna Pfitscher von der deutschen Bildungsdirektion, Marion Karadar, Direktorin des deutschsprachigen Schulsprengels Eppan und Francesca Quercia von der italienischen Bildungsdirektion. „Alle zur Schule“ (Tutti a scuola) war das Motto der Veranstaltung, die auch auf Rai 1 ausgestrahlt wurde, Aufnahme und Inklusion vor dem Hintergrund des Angriffskrieges in der Ukraine waren die bestimmenden Themen. Schule bedeute Freiheit, sagte der Staatspräsident. Freiheit wurzle im Wissen. Ohne Bildung und Kultur gebe es keine Freiheit. „Schule ist aber auch Integration“, erklärte das Staatsoberhaupt, das zu Respekt, zum Austausch und Zusammenleben aufrief. Integrieren heiße nicht vereinheitlichen, sondern Unterschiede zu einem gemeinsamen Reichtum zu machen, so die Worte des Staatspräsidenten. Bildungsdirektorin Edith Ploner betonte, dass „das nun gemeinsam auf gesamtstaatlicher Ebene eröffnete Schuljahr eine gute Gelegenheit ist, um eine gute Zusammenarbeit der Ministerien und der lokalen Schulbehörden zu fördern, die letztendlich Schülerinnen und Schülern zugute komme“. (red/jw)