Am kommenden Montag, 21. November, beginnen die Prüfungen zu den Leistungsabzeichen. Diese finden bis 7. Dezember an verschiedenen Musikschulen des Landes statt und sind öffentlich zugänglich.
Seit dem vergangenen Schuljahr ist es auf Initiative der Landesdirektion Deutsche und Ladinische Musikschule möglich, Leistungsabzeichen in allen Fächern – vom Akkordeon bis zur Zither – zu erwerben. 1500 Musikschüler und Musikschülerinnen sind im vergangenen Jahr zu den Prüfungen für das musikalische Leistungsabzeichen angetreten. Heuer sind diese Prüfungen, die am kommenden Montag, 21. November, beginnen, erstmals öffentlich zugänglich. „Durch die konzertante Aufführung vor einem Publikum erfahren die Leistungsabzeichen eine Aufwertung und die erbrachte Leistung erhält einen großen Mehrwert“, erklärt Landemusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti.
Vier Leistungsstufen
Bei den Leistungsabzeichen handelt es sich um öffentliche Abschnittsprüfungen. In der Regel entsprechen diese dem Abschluss einer Leistungsstufe. Bei den Prüfungen wird der Fachjury ein künstlerisch ansprechendes Programm vorgetragen. Vorgesehen sind vier Leistungsstufen: Junior steht für das zweite bis dritte Lernjahr, es folgen Bronze, Silber und Gold – gleich den olympischen Disziplinen. Die Stufe Gold geht manchmal schon mit dem Einstieg ins Musikstudium einher. Die Etappenziele entsprechen dem Rahmenlehrplan der Konferenz österreichischer Musikschulwerke (KOMU) und – bei den Blas- und Schlaginstrumenten – zusätzlich jenem des Österreichischen Blasmusikverbandes (ÖBV). Zur praktischen Prüfung zugelassen werden Musikschüler und Musikschülerinnen nachdem sie den theortischen Prüfungsteil bestanden haben. „Damit wird eine umfassende und nicht nur rein instrumental ausgerichtete Ausbildung garantiert“, betont die Musikschuldirektorin. „Die Leistungsabzeichen sind ein wichtiges Etappenziel und eine enorme Motivationsquelle für viele unserer Schülernnen und Schüler“, ist sich Koordinator Johann Finatzer sicher, „als Musiker üben wir viel lieber und intensiver, wenn wir ein lohnendes Ziel vor Augen haben.“Informationen: www.musikschule.it (red/jw)