Die Landesregierung hat die langjährige Leiterin des Bereichs Vertragsdienst und geschäftsführende Direktorin der Landesanwaltschaft, Alexandra Roilo, zur Anwältin des Landes ernannt.
Die Rechtsanwältin Alexandra Roilo ist die neue Anwältin des Landes Südtirol. Die Landesregierung hat heute (17. Jänner) auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher die mehrjährige Leiterin des Bereichs Vertragsdienst zur Landeschefanwältin ernannt. Die Entscheidung der Landesregierung fiel auf der Grundlage eines Auswahlverfahrens. Dieses hatte die Landesverwaltung im vergangenen Jahr ausgeschrieben, nachdem die langjährige Landesanwältin Renate von Guggenberg in den Ruhestand getreten war. Seit dem Ausscheiden von Renate von Guggenberg aus dem Landesdienst steht Alexandra Roilo geschäftsführend an der Spitze der Anwaltschaft.
Die Anwaltschaft vertritt die Rechte und Interessen des Landes Südtirol vor Gericht, ebenso wie jene der Betriebe und Körperschaften des Landes. Zudem berät sie die Abteilungen, Betriebe und Körperschaften des Landes in Rechtsangelegenheiten. Die Landesanwaltschaft gliedert sich derzeit in die drei Bereiche Vertragsdienst, Rechtsdienst und Rechtsdienst für das Territorium.
Alexandra Roilo ist 54 Jahre alt und stammt aus Brixen, wo sie ihre schulische Ausbildung durchlaufen und am Realgymnasium „Jakob Philipp Fallmerayer“ abgeschlossen hat. Ihr Rechtsstudium absolvierte sie an der Universität Padua. In der Landesverwaltung ist Alexandra Roilo seit 1997 tätig, zunächst als Verwaltungsinspektorin im Amt für Finanzaufsicht und anschließend im Vertragsamt. Seit 2002 ist Roilo Anwältin und als solche im Sonderverzeichnis der Anwälte im ausschließlichen Dienstverhältnis mit dem Land Südtirol eingetragen. An der Spitze des Bereichs Vertragsdienst steht sie seit 2015, zuvor war sie 13 Jahre lang die rechte Hand der damaligen Vertragsamtsleiterin Maria Larcher. Seit 2010 ist Roilo delegierte Urkundsbeamtin des Landes, seit 2019 stellvertretende Anwältin des Landes. (jw)