Mit dem Auto sicher durch den Winter

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Mit dem Auto sicher durch den Winter

Regen oder Schnee, Matsch, Glätte und schlechte Sicht – keine gute Kombination für Autofahrer. Der Winter erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Autofahren, da die  Straßenverhältnisse schwieriger werden und das Unfallrisiko steigt. Damit das Auto auch im Winter einwandfrei funktioniert, sollte man es regelmäßig checken und pflegen.
von Markus Auerbach

Ein Interview mit Gregor Vigl von der Garage GP in Lana.

Herr Vigl, wie wichtig ist es, sein Fahrzeug winterfit zu machen?
Gregor Vigl: Es ist sehr wichtig, sein Fahrzeug winterfest zu machen, um sicher und problemlos durch die kalte Jahreszeit zu kommen. In der Regel bieten alle KFZ-Werkstätten einen Wintercheck an. Damit der Winter für das Auto nicht zur Belastung wird, rate ich zur Kontrolle von allem, was in der kalten Jahreszeit besonders wichtig ist: Bremsanlage, Beleuchtung, Sicherheitseinrichtungen und Fahrwerk.

Was sollten Autofahrer beachten, um sicher durch Eis und Schnee zu kommen?
• Niedertouriges Fahren im hohen Gang erleichtert das Weiterkommen auf glatten Straßen, die Reifen bauen einen besseren Grip auf. Außerdem erlaubt eine niedertourige Fahrweise vorausschauend zu fahren und es ist leichter, das Tempo den Straßenbedingungen anzupassen.
• Die Winterreifen sollten ausreichend Profiltiefe (mindestens 4 mm) haben.
• Zum vorausfahrenden Fahrzeug genügend Abstand halten, da der Bremsweg auf glatten Straßen deutlich länger ist.
• Mit Gaspedal und Bremsen vorsichtig umgehen, um ein rutschen zu vermeiden.
• Plötzliche Lenkbewegungen vermeiden und in Kurven sanft und gleichmäßig fahren.
• Die Scheiben und das Auto frei von Schnee und Eis halten, um eine gute Sicht zu gewährleisten.
• Fahrzeugwartung
• Auf Wetter- und Straßenberichte sowie auf lokale Warnungen achten.

Welche Vorbereitungen sollten Autofahrer treffen, bevor sie sich auf den Weg machen?
Ich rate zu einer gelegentlichen kurzen Bremsprobe, wenn die Straße frei ist und für andere Ver­kehrs­teilnehmer keine Gefahr besteht. Dadurch bekommt man ein Gefühl für die Straßensituation und den veränderten Bremsweg auf glatter Fahrbahn. Wichtig ist, sich den veränderten Fahrbahngegebenheiten rechtzeitig anzupassen, immer vorsichtig zu fahren und für eine anstehende Fahrt genügend Zeit einzuplanen.

Zu welchen Kontrollen raten Sie und was kostet es ein Auto winterfest zu machen?
Durch folgende Kontrollen kann man sichergehen, dass das Fahrzeug gut auf die winterlichen Bedingungen vorbereitet ist:
• Den Zustand der Winterreifen (Profiltiefe und Luftdruck) kontrollieren.
• Den Ladezustand der Batterie prüfen. Kälte kann die Leistung reduzieren.
• Sicherstellen, dass das Frostschutzmittel im richtigen Mischungsverhältnis vorhanden ist, um Frostschäden zu vermeiden.
• Scheibenwischer und -waschanlage überprüfen.
• Die Lichtanlage kontrollieren.
• Das Bremssystem überprüfen.
• Den Stand und den Zustand des Motoröls kontrollieren. Eventuell ist ein Ölwechsel sinnvoll. Auch das Getriebeöl sollte überprüft werden.
• Die Heizung und Klimaanlage testen, um sicherzustellen, dass alles richtig funktioniert.
• Die Dichtungen an Türen und Fenstern auf Beschädigungen überprüfen, um das Eindringen von Kälte und Wasser zu verhindern.
• Das Auto sollte auch mit einer Notfallausrüstung ausgestattet sein, einschließlich Wasser und Nägel/Salz für rutschige Strecken.

Die Kosten für einen Wintercheck am Auto variieren je nach Umfang der Überprüfung und den notwendigen Reparaturen/Austauschteilen.

 

Wenn die Liebe zum Auto im Mittelpunkt steht

Zahlreiche Karosseriewerkstätten haben sich über die klassischen Instandsetzungsarbeiten hinaus spezialisiert. Sie bieten neben der fachgerechten Beseitigung von Unfallschäden auch maßgeschneiderte Tuninglösungen an. Mit innovativen Techniken und einer Leidenschaft für automobile As­thetik verwandeln sie Fahrzeuge in Unikate, welche den höchsten Ansprüchen gerecht werden. Qualität und Kreativität stehen dabei im Vordergrund, wodurch diese Werkstätten zunehmend an Bedeutung gewinnen. Bei Unfallreparaturen arbeiten sie meist mit namhaften Lackherstellern und verwenden qualitativ hochwertige, umweltfreundliche Materialien. Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter und strenge Kontrollen sichern langfristig das Vertrauen der Kunden.

Werkstatt: Die Reparatur hängt stark vom Ausmaß des Schadens ab. Kleinere Unfallschäden können in der Regel in ein bis zwei Tagen repariert werden. Bei größeren Schäden, bei denen Teile ausgetauscht werden müssen, kann die Reparatur mehrere Tage bis hin zu einigen Wochen dauern. Die Karos­se­riewerk­stätten bieten auf alle Re­paraturen eine Garantie, die in der Regel zwei Jahre beträgt und sich sowohl auf die ausgeführten Arbeiten als auch auf die verwendeten Materia­lien erstreckt. Bei den Reparaturen werden je nach Kundenwunsch und Fahr­zeug­mo­dell sowohl Origi­nalteile als auch qualitativ hochwertige Nachbauteile verwendet. Origi­nal­teile bieten oft die höchste Qualität und Passgenauigkeit, während Nachbauteile eine wirtschaftlichere Alternative darstellen.

Spenglerei: Beim Thema Old­timer denken viele an die Zeit zurück, als Autos nicht nur Fort­bewegungsmittel, sondern auch Ausdruck von Stil und Per­sön­lich­keit waren. Um einem Old­timer wieder zu neuem Glanz zu verhelfen, wird das Fahrzeug zunächst gründlich untersucht. An­schlie­ßend wird die Karosserie auf Rost­stellen, Beulen und andere Schä­den untersucht. Danach werden Anbauteile demontiert, um an die Karosserie zu gelangen. Alter Rost wird gründlich entfernt, oft mit Sandstrahlen oder chemischen Mitteln. An­schlie­ßend werden die betroffenen Stel­len mit Rost­schutz­mitteln behandelt und es wird entschieden, ob eine Neu­la­ckierung oder eine Reparatur notwendig ist. Wichtig ist auch eine detaillierte Doku­men­tation der durchgeführten Arbeiten, die nicht nur den Wert des Fahr­zeu­ges steigert, sondern im Falle eines Verkaufs auch potenziellen Käu­fern zeigt, dass das Fahrzeug in guten Händen war.
Tuning: Zunächst wird ein ausführliches Gespräch mit dem Kunden geführt, um seine Vor­stel­lungen und sein Budget zu verstehen. Anschließend wird das Fahrzeug analysiert, um festzustellen, welche Änderungen sinnvoll und machbar sind. Es wird großer Wert darauf gelegt, passende Lö­sungen anzubieten, wobei vor allem auf Sicherheit und Alltags­tauglichkeit geachtet wird. Um die Garantie des Fahrzeuges nicht zu gefährden, ist es wichtig, mit qualitativ hochwertigen Kom­po­nenten zu arbeiten und die Um­bauten fachgerecht auszu führen.
Autolackierung: Bei Oldtimern ist meistens Originalität gefragt. Deshalb werden hochwertige La­cke verwendet, die speziell für Oldtimer entwickelt wurden. Oft handelt es sich dabei um Zwei­kom­­ponentenlacke, die eine lange Haltbarkeit und einen schönen Glanz bieten, ohne das ursprüngliche Erscheinungsbild zu beeinträchtigen.
Markus Auerbach