Am Jahrtag der Unterzeichnung des Pariser Vertrags am 5. September feiert Südtirol seine Autonomie: Dieses Jahr stehen geschützte Natur und Landschaften im Mittelpunkt.
Natur- und Landschaftsschutz als besondere Bereiche der Landesautonomie stehen am 5. September, dem Tag der Autonomie in Südtirol, im Mittelpunkt. Wie jedes Jahr gibt es dazu auch ein spezielles Programm für alle Bürgerinnen und Bürger. Bereits jetzt können sie sich dazu in einem eigenen Portal auf der Interenseite des Landes Südtirol informieren.
Die Menschen in Südtirol sind eng mit der Natur verbunden und nicht umsonst wurde mit verschiedenen Schutzmaßnahmen für den Erhalt der alpinen Landschaft gesorgt. Natur- und Landschaftsschutz im autonomen Bewusstsein hat das Land Südtirol seit der Zeit des Ersten Autonomiestatutes begleitet, in der das erste Landesgesetz zum Landschaftsschutz in Kraft trat.
Botschafter der alpinen Landschaft im Mittelpunkt
Die sieben Naturparke des Landes aber auch der Nationalpark Stilfserjoch spielen als Botschafter der Naturverbundenheit, der Artenvielfalt und des Erhalts der alpinen Landschaften und Kulturen eine wichtige Rolle.
Am Tag der Autonomie sind die Mitglieder der Landesregierung vor Ort: Der Landeshauptmann sowie jede Landesrätin und jeder Landesrat werden am 5. September ein Naturparkhaus oder eines der vier Nationalparkhäuser besuchen und sich dort mit den Besuchern und Bürgern treffen.
Alle Infos und Veranstaltungen rund um den Tag der Autonomie 2020 gibt es auf der Internetseite des Landes Südtirol auf dem eigenen Webbportal www.provinz.bz.it/autonomietag, die seit Freitag, 14. August, online ist.
Sichtbar ist der heurige Tag der Autonomie für die Bürgerinnen und Bürger zudem durch Plakate an verschiedenen, gut sichtbaren Orten in ganz Südtirol und im Eingangsbereich des Landhauses 1 am Silvius-Magnago-Platz in Bozen.
Der Tag der Autonomie
Der 5. September ist in Südtirol der Tag der Autonomie. Im Jahr 1946 haben der österreichische Außenminister Karl Gruber und der italienische Ministerpräsident Alcide Degasperi genau an diesem Tag den Pariser Vertrag unterzeichnet. Darin verpflichtet sich Italien, eine „autonome regionale Gesetzgebungs- und Vollzugsgewalt“ zum Schutz der in Südtirol lebenden sprachlichen Minderheiten zu gewähren. Der Vertrag markiert damit den ersten Meilenstein auf dem Weg zur heutigen Autonomie. (san)