Coronavirus: Sechs neue Fälle an Südtirols Bildungseinrichtungen

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Coronavirus: Sechs neue Fälle an Südtirols Bildungseinrichtungen

Vier positiv auf Covid-19 getestete Schüler sowie eine Lehrperson und ein Mitglied des Schulpersonals wurden heute (3. Oktober) an deutschen und italienischen Bildungseinrichtungen gemeldet.

Für den heutigen (3. Oktober) Tag meldeten die Bildungsdirektionen insgesamt vier mit dem Coronavirus infizierte Schülerinnen und Schüler, drei davon an deutschsprachigen Schulen und einen oder eine Schülerin an einer italienischsprachigen Schule. Hinzu kommt eine Lehrperson an einer deutschsprachigen Schule und ein Mitglied des Schulpersonals an einer italienischsprachigen Schule.
Die vier nachgewiesenen Corona-Infektionen an deutschsprachigen Bildungseinrichtungen verteilen sich wie folgt:
Ein Kind der Grundschule Steinegg „Stephan Schroffenegger“ wurde positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Gesundheitsbehörde hat für die zehn Schülerinnen und Schüler der Klasse sowie für eine Lehrperson die Quarantäne angeordnet. Es ist dies der zweite Corona-Fall an der Grundschule in Steinegg.
Auch am Schulsprengel Eppan, genauer an der Mittelschule Eppan, wurde ein Kind positiv auf das Coronavirus getestet. Die zwölf Schülerinnen und Schüler der Klasse stehen unter Quarantäne. Die Lehrpersonen sind nicht von Quarantänemaßnahmen betroffen. Die kontaminierten Räume werden am Montag außerordentlich gereinigt und desinfiziert.
Positiv auf das Coronavirus getestet wurde auch eine Schülerin oder ein Schüler der Wirtschaftsfachoberschule (WFO) in Innichen. Die Gesundheitsbehörde hat die Kontaktpersonen-Nachverfolgung gestartet und klärt das Umfeld des bestätigten COVID-19-Falls ab, um etwaige Quarantänemaßnahmen zu erlassen. Weitere Schritte stimmt der Südtiroler Sanitätsbetrieb mit der Schulleitung und den Betroffenen ab.
In Bruneck wurde eine Lehrperson der Mittelschule Ursulinen positiv auf das Coronavirus getestet. Die kontaminierten Räumlichkeiten wurden bereits außerordentlich gereinigt und desinfiziert. Die Gesundheitsbehörde entscheidet noch über weitere Quarantänemaßnahmen.
An zwei italienischsprachigen Schulen in Bozen befinden sich zwei Klassen bis zum 13. Oktober in Quarantäne: eine Klasse der italienischen Grundschule „Antonio Tambosi“, wo zuvor ein Kind positiv auf das Coronavirus getestet wurde, sowie eine Klasse der italienischen Fachoberschule für Bauwesen, Umwelt und Raumplanung „Andrea e Pietro Delai“. An letzterer war in den vergangenen Tagen ein Mitglied des Schulpersonals positiv auf Covid-19 getestet worden.
Von Fall zu Fall hat der Südtiroler Sanitätsbetrieb die Vorgehensweisen und Sicherheitsvorkehrungen mit der jeweiligen Schulleitung abgesprochen.
Die Medien werden erneut und ausdrücklich ersucht, den Schulbetrieb nicht zu stören. Aus Gründen einer einheitlichen Kommunikation sind Medienanfragen sowie Interviews ausschließlich an die Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner, für die Italienische Bildungsdirektion an Thomas Laconi (thomas.laconi@provincia.bz.it) zu stellen. Darüber hinaus ersucht die Deutsche Bildungsdirektion um Zurückhaltung in der Berichterstattung. (eb)