Familienberatende Dienste sind weiter erreichbar

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Familienberatende Dienste sind weiter erreichbar

In Konfliktsituationen oder auch beim Umgang mit digitalen Medien können Familien in Südtirol auf Unterstützungsangebote zurückgreifen.

Nicht nur in der aktuellen Pandemiezeit, aber besonders in dieser kann es innerhalb der Familie auch aufgrund der allgemeinen Einschränkungen immer wieder zu angespannten Situationen kommen. Damit diese Spannungen nicht zu einem dauerhaften Konflikt werden, bieten die Familienberatungsstellen in Südtirol auch in der momentanen Phase der verschärften Corona-Maßnahmen ihre Dienste an. Diese werden vom Land Südtirol finanziell unterstützt. „Durch professionelle Begleitung und Beratung werden Familien gestärkt und erhalten zudem Ratschläge, wie sie auch schwierige Zeiten gemeinsam gut meistern können“, betont Familien- und Soziallandesrätin Waltraud Deeg.
Die Familienberatungsstellen leisten damit eine wichtige Präventionsarbeit, die dazu beitragen kann, familiäre Konfliktsituationen frühzeitig zu erkennen und dagegen zu arbeiten. Die Familienberatungsstellen sind derzeit zwar nicht physisch, dafür aber verstärkt telefonisch und online erreichbar, eine Auflistung aller Beratungsstellen in Südtirol gibt es auf der Landeswebseite im Bereich Familie.

Unterstützung im Umgang mit digitalen Medien: eltern-medienfit.bz
Die anstehende Ferienwoche bietet aufgrund der derzeit geltenden Corona-Maßnahmen nicht so viele Freizeitmöglichkeiten wie gewohnt. Auch viele Projekte der Ferienbetreuung mussten pandemiebedingt abgesagt werden. Für Eltern, deren Kinder dadurch viel Zeit vor dem PC verbringen, beinhaltet die Seite eltern-medienfit.bz insgesamt zehn wertvolle Tipps zur Stärkung in der digitalen Erziehung.
Hinter diesem Projekt steckt ein Netzwerk, das von der Familienagentur des Landes und dem Forum Prävention initiiert wurde, dem zudem das Amt für Film und Medien, die Bildungsdirektionen aller drei Sprachgruppen ebenso wie die deutschen und ladinischen Landesbeiräte der Eltern, die Familienberatungsstellen Aied, Kolbe und fabe sowie das Elterntelefon, das MediaLab des Jugendzentrums Jux Lana, der KFS, La Strada-Der Weg, YoungHands, der Südtiroler Jugendring sowie die Abteilung Bozen der Post- und Kommunikationspolizei gehören. „Der Umgang mit digitalen Medien ist nicht erst in Zeiten des Fernunterrichts wichtig. Manchmal fällt es Eltern schwer, ihren Kindern auch in der digitalen Welt ein kompetenter Ansprechpartner zu sein. Die zehn Tipps können hier eine wertvolle Unterstützung für Eltern sein und dazu anregen, das eigene Kind aktiv im digitalen Umfeld zu begleiten“, sagt Landesrätin Deeg.
Weitere Tipps, Informationen und Beratungsangebote für Familien zum Schwerpunktthema Coronavirus gibt es zudem auf der Familienseite der Landes unter www.provinz.bz.it/familie.
(ck)