Georgien interessiert an Zusammenarbeit mit Südtirol

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Georgien interessiert an Zusammenarbeit mit Südtirol

Konstantine Surguladze, Botschafter Georgiens in Italien, hat sich bei einem Besuch in Bozen mit Landeshauptmann Kompatscher zu Südtirols Autonomie ausgetauscht.

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am Amtssitz der Landesregierung am Freitagabend (5. November) den Botschafter der Republik Georgien in Italien, Konstantine Surguladze, empfangen. Dabei gab Kompatscher einen kurzen Überblick über die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage Südtirols sowie die laufende Weiterentwicklung der Autonomie.
Der georgische Botschafter in Rom zeigte in dem Gespräch Interesse an Südtirols Autonomie und betonte, dass diese in vielerlei Hinsicht beispielhaft sei. Botschafter Surguladze informierte Landeshauptmann Kompatscher über die politische und wirtschaftliche Situation Georgiens. Das Land ist verwaltungstechnisch auf neun Regionen und zwei autonome Republiken aufgeteilt: Adscharien und Abchasien, letzteres, wie der Botschafter anmerkte, seit 2008 unter russischer Militärbesetzung.  

Projekte der Zusammenarbeit
Eurac Research arbeitet mit georgischen Institutionen seit Jahren erfolgreich zusammen, so im Bereich Autonomie und Minderheiten sowie im Bereich Tourismus. Interesse bestünde laut Marc Röggla, dem Leiter des an der Eurac angesiedelten „Center for Autonomy Experience“ in Bozen, auch an einer Zusammenarbeit im Bereich der Gebirgsforschung. (red)