Das Land Südtirol hat den Bau des dritten Wohnhauses und des Parks auf dem Militärareal in der Bozner Reschenstraße abgeschlossen. Landesrat Bessone war bei der Übergabe an das Heer dabei.
Früher als geplant konnte das dritte Wohngebäude auf dem Militärareal in der Reschenstraße in Bozen fertiggestellt werden. Gestern (17. März) war Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone vor Ort, um das Gebäude an das Heer zu übergeben. Auf dem betreffenden Gelände hatte das Land bereits 2019 zwei Wohngebäude (die Hausnummern 122/d und 122/e) für Militärangehörige errichtet. Der Bau der Wohnungen gehört zur Umsetzung des Tauschabkommens zwischen dem Land Südtirol und dem Verteidigungsministerium aus dem Jahr 2007. Dieses sieht vor, dass nicht mehr institutionell genutzte Militärliegenschaften in den Besitz des Landes übergehen. Im Gegenzug baut und renoviert das Land Gebäude auf Grundstücken des Verteidigungsministeriums. „Wir freuen uns über die Übergabe des dritten Wohngebäudes an das Heer: 18 Berufssoldaten, die sich täglich für die Gemeinschaft einsetzen, und ihre Familien, finden hier ein neues Zuhause“, betonte Landesrat Bessone.
5,7 Millionen Euro Gesamtkosten
Die Landesregierung hatte die Landesabteilung Hochbau und Technischer Dienst und das Landesamt für Hochbau West mit der Planung und Ausführung des Projekts beauftragt. Die Arbeiten hatte sich die Firma Carron Bau GmbH aus Vahrn gesichert, die Bauleitung übernahmen die Ingenieure Federico Pasquali und Giorgio Mira. Die Bauarbeiten waren im Juli 2020 gestartet worden, im Jänner 2022 konnten sie abgeschlossen werden. Insgesamt wurden 5,7 Millionen Euro in das Wohngebäude investiert.
18 Wohnungen und ein Park für Militärangehörige
Das nunmehr dritte Gebäude auf dem Gelände besteht aus 18 Wohnungen, drei pro Stockwerk, einem Untergeschoß und 20 Garagen. Außerdem wurden 26 Parkplätze auf dem von Bäumen gesäumten Außenbereich angelegt. Das neue Militärgebäude umfasst oberirdisch eine Kubatur von 6478 Kubikmetern und unterirdisch von 5654 Kubikmetern. In der Mitte des Areals wurde eine 3320 Quadratmeter umfassende Parkfläche mit Zugang von der Reschenstraße angelegt, die ausschließlich von den Bewohnenden der Militärgebäude genutzt werden darf. Sie verfügt über Sitzbänke, Spielgeräte für Kinder und beleuchtete Wege und wurde mit Ziergewächsen bepflanzt. (ic/mpi)