Am Samstag, 6. August, werden die Länder Südtirol und Tirol und die DAV-Sektion Landshut auf der Europahütte in der Gemeinde Pfitsch den Gründungsakt für die gleichnamige Stiftung besiegeln. Das grenzüberschreitende Projekt „Europahütte“ nimmt Schritt für Schritt Form an. Auf die Entscheidung von 2020, die in den Zillertaler Alpen an der österreich-italienischen Grenze auf 2962 Metern gelegene Europahütte als „Beispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im europäischen Geiste“ neu zu errichten, folgten in den vergangenen Monaten eine Reihe von Entscheidungen bezüglich Führung und Zusammenarbeit. Eine Stiftung, in der das Land Südtirol, das Land Tirol und die Sektion Landshut des Deutschen Alpenvereins vertreten sind, soll das Schutzhaus führen, wobei über die vom Land Südtirol und dem Land Tirol ernannten Vertreter auch die CAI Sektion Sterzing, der Alpenverein Südtirol und der Österreichische Alpenverein eingebunden sind. Nachdem die Südtiroler Landesregierung wie auch die anderen Stiftungspartner dem Satzungsentwurf der Stiftung zugestimmt und ihre Vertretenden im Stiftungsrat bestimmt haben, wird am Samstag, 6. August 2022 um 12.30 Uhr auf der Europahütte (Treffpunkt Pfitscherjoch-Haus, drei Stunden Aufstieg zu Fuß, kostenloser Shuttledienst der Gemeinde Pfitsch zwischen 8 und 9.30 Uhr ab Kehre 4 der Pfitscherjoch-Straße bis zum Pfitscherjoch) der Gründungsakt der Stiftung Europahütte im Beisein der Landeshauptleute von Südtirol und von Tirol, Günther Platter, sowie des Vorsitzenden der DAV-Sektion Landshut Bernhard Tschochner unterzeichnet. Auch Südtirols Landesrat für Hochbau, Grundbuch, Kataster und Vermögen wird an der Veranstaltung teilnehmen.
Im Anschluss wird das Projekt für den Ersatzbau der Europahütte vorgestellt und der Stiftungsrat tritt zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen, um den gesetzlichen Vertreter zu wählen. (jw)