Grünes Licht für die Verlegung der Brücke und des Kreisverkehrs am Stegener Marktplatz hat die Landesregierung gegeben. Auch die Zone für die neue Eisstock-Sportanlage wurde ausgewiesen.
In ihrer heutigen Sitzung (20. März) hat sich die Landesregierung auf Antrag von Raumordnungslandesrätin Maria Hochgruber Kuenzer mit einer Abänderung zum Bauleitplan und Landschaftsplan der Stadtgemeinde Bruneck beschäftigt: Es geht um die Änderung des Straßenverlaufes am Stegener Marktplatz mit Änderung der Flächenwidmung. Konkret sollen im Bereich des Stegener Marktplatzes die Brücke und der Kreisverkehr mit Anschluss an die LS40 nach Süden verschoben werden, dazu noch die Verbindungsstraße sowie der Radweg. „Dies ergibt sich aus der Notwendigkeit, für diese Infrastrukturen einen besseren Hochwasserschutz vor der Rienz zu gewährleisten“, erklärt Landesrätin Hochgruber Kuenzer.
Die neue Brücke stellt die direkte Anbindung des Mobilitätszentrums an den Ring beim Zusammenlauf Ahr-Rienz sicher. Damit werden die Wohngebiete in Stegen und Bruneck entlastet. Durch die Verlegung des Kreisverkehrs verbleibt ein breiterer Uferstreifen entlang der Rienz. Diese vergrößerte Waldfläche soll als Teil der Ufervegetation renaturiert werden, sodass ein Naherholungsraum entsteht.
Um den Marktplatz in Stegen aufzuwerten, soll eine „Zone für öffentliche Einrichtungen – Sportanlagen“ für die Errichtung einer neuen Eisstock-Sportanlage ausgewiesen werden. Die Sportanlage sieht einen Eisstockplatz mit dazugehörigen Lager- und Umkleideräumen sowie einer WC-Anlage vor. Auch ein Speise- und Schankbetrieb kann untergebracht werden. Die Landesregierung hat die Änderungen zum Bauleit- und Landschaftsplan der Gemeinde Bruneck heute genehmigt. Im Zuge des Straßenprojekts ist auf eine landschaftsverträgliche Planung zu achten. (mpi)