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Gesundheit, unser höchstes Gut

Heute leben Menschen bewusster und kümmern sich mehr um die eigene Gesundheit.

Die ewige Jugend gibt es nicht. Doch jeder kann im Alltag viel dafür tun, körperlich und psychisch jung zu bleiben. Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahren gestiegen. Es ist also nicht anmaßend, sich vorzunehmen, möglichst alt zu werden und gleichzeitig möglichst lange jung zu bleiben.
Gesunde Ernährung, Bewegung und genügend Schlaf lassen biochemische Prozesse im Körper anstoßen, welche gesund alt zu werden deutlich erhöhen.  Auch die Lebensführung, soziale Kontakte, die Arbeit und Hobbys können viel dazu beitragen, geistig und körperlich jung zu bleiben. Eine offene Haltung und ein gewisses Zutrauen in eigene Fähigkeiten wirken sich entscheidend auf unser gefühltes Alter aus, und dadurch indirekt auch auf unser biologisches Alter.

Krankheiten erkennen
Nicht nur bei den Behandlungsmöglichkeiten hat sich einiges getan, sondern  auch bei der Dia­gnose. Es gibt immer mehr Erkrankungen durch äußere Einflüsse. Hierzu gehören unter anderem Depressionen und Burn-out. Da  muss etwas am eigenen Lebensstil  verändert werden, da dieser überfordert und so die Erkrankungen auslösen kann. Die Betroffenen müssen lernen wieder Gefallen am Leben zu finden und entsprechende Aufgaben anzunehmen. Ein Burn-out tritt dann ein, wenn Personen zu viel gefordert werden, Stress bei der Arbeit und im Alltag über den Kopf wächst. Da raten Ärzte, sich erst einmal eine Auszeit zu nehmen und diese bewusst zu genießen. Schritt für Schritt wirkt die Entspannung, und erst dann ist es auch möglich wieder den Schritt ins Berufsleben zu wagen.

Rückenschmerzen
Eine der häufigsten Schmerzen, die auch hierzulande die Menschen plagen, sind Rückenschmerzen. Vom leichten Zwicken bis zu schweren, andauernden Schmerzen. Die heftigen Schmerzen kommen ohne jede Vorwarnung. Plötzlich machen sie sich beim Bücken oder Heben stark stechend im unteren Rücken bemerkbar. Natürliche Bewegungen wie Aufrichten oder Gehen sind nur noch eingeschränkt möglich. Und die starken Schmerzen lassen erst einmal nicht nach. Bei einem Hexenschuss verkrampft sich die Rückenmuskulatur in der Lendenwirbelsäule.
Weil sich dort viele Nervenfasern befinden, ist das Schmerzempfinden besonders groß.  Schlecht für den Rücken ist vor allem das ständige Sitzen. Wer viel sitzt und nicht für Ausgleich durch Bewegung sorgt, fordert die tiefliegende Rückenmuskulatur nicht.

Burn-out ist sehr verbreitet in unserer Zeit

Irgendwann ist sie geschwächt. Wer Rückenbeschwerden vorbeugen will, sollte viel Bewegung in den Alltag integrieren. Damit die Rückenmuskulatur bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit nicht verspannt, sollte man zwischendurch immer mal wieder Arme und Beine kräftig dehnen und strecken. In den Büroalltag lassen sich einfache Übungen integrieren, welche die Rückenmuskeln trainieren und die Lendenwirbelsäule dehnen. Nach längeren Autofahrten sollte man sich auf die Zehenspitzen stellen, die Beine anspannen und dann abwechselnd nach vorn und zurück schwingen, dies trägt zur Muskellockerung bei.
In der Freizeit kann auch Krafttraining in einem Fitnessstudio hilfreich sein, um die Rückenmuskulatur zu trainieren. Wer seinen normalen Tagesablauf beweglich gestaltet – wie  Treppen steigen statt den Aufzug nehmen, in der Mittagspause einen Spaziergang machen, zu Fuß oder mit dem Rad zur Arbeit kommt und viele Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegt, tut seinem Rücken viel Gutes. Noch besser wäre, regelmäßig Sport zu treiben. Wer Rückenbeschwerden hat oder ihnen vorbeugen will, dem kann der Besuch eines Rückenschulkurses unter der Leitung eines kompetenten Physiotherapeuten helfen. Dort kann man lernen, wie man trotz Schmerzen aktiv bleiben kann, verbessert die Körperwahrnehmung und man wird zu mehr Bewegung, gezieltem Training und Sport ermuntert.

von Heidi Gamper