Der Südtiroler Bevölkerungsschutz steht in Kontakt mit den staatlichen Zivilschutzstrukturen, aktuell wird aber keine Hilfe aus Südtirol benötigt.
Gestern Abend (21. August) hat ein Erdbeben die Region Kampanien und speziell Ischia getroffen. Auf der Ferieninsel starben mindestens zwei Menschen und es kam zu erheblichen Schäden. Der Südtiroler Bevölkerungsschutz hat sofort Kontakt mit den staatlichen Zivilschutzstrukturen aufgenommen, um seine Bereitschaft für einen Einsatz vor Ort zu bekunden. Aktuell wird aber laut Angaben des Lagezentrums in Bozen keine Hilfe aus Südtirol benötigt, da vorerst nur die Region Kampanien in die Bergung von Menschen und Aufräumarbeiten involviert wurde.
Momentan laufen die Hilfs- und Aufräumarbeiten in den betroffenen Gemeinden auf der Insel Ischia weiter. Notunterkünfte vor Ort sind eingerichtet, werden aber zurzeit nicht benötigt. Es finden in regelmäßigen Koordinierungskonferenzen zwischen den regionalen und staatlichen Zivilschutzorganisationen statt.
Auch der zuständige Landesrat, Arnold Schuler, ist über die Lage auf Ischia informiert. „Der Südtiroler Bevölkerungsschutz steht bereit, falls Kampanien unsere Hilfe benötigt“, sagt der Landesrat. (mgp)