Die Beschäftigung mit der äußeren Dunkelheit kann uns helfen, die innere Dunkelheit besser zu sehen, nicht davor zu erschrecken, falsche Heiligscheine abzumontieren und dabei noch Neues über uns selbst zu entdecken!
Die Dunkel-Übung: Sie suchen sich einen stockfinsteren Raum und setzen sich dort auf einen Stuhl. Oder Sie machen einen Nacht-Spaziergang. Wählen Sie Ort und Zeit so, dass Augen und Ohren möglichst wenig zu tun haben. Machen Sie die Übung mindestens eine viertel Stunde lang und zwar alleine, schweigend. Was passiert, wenn Dunkelheit um Sie herrscht? Beklemmung oder Unruhe? Schießen Gedanken wie wild durch den Kopf? Oder werden Sie ruhig? Spüren Sie einfach Ihren Atem, nehmen Sie die Dunkelheit an und lassen Sie alles zu, was kommt. Möglicherweise dauert es gar nicht lange und Sie genießen die Situation. Wenn Sie nämlich nicht durch äußere Bilder abgelenkt sind, richtet sich der Blick nach innen und Sie treten in Kontakt mit Ihrer eigenen Seele. Und diese hat Ihnen viel zu erzählen.
Die Dunkel-Liste: Sind wir immer Strahlemann, Glitzerfrau, Sonnenkind? Oder gibt es auch negative Seiten? Können wir diese einfach in einem Topf verstecken und Deckel drauf? Leider gärt es weiter in diesem Topf und der Druck steigt. So müssen wir immer mehr unsere Kraft dazu verwenden, alles unten zu halten. Und immer weniger Energie und Lebensfreude bleibt übrig.
Unsere Dunkelliste kann helfen: Schreiben Sie Ihre dunklen Seiten auf. Denn solange Sie Angst vor negativen Seiten haben und sie mit allen Mitteln zu verdrängen suchen, werden Sie immer stärker davon verfolgt. Erst mit dem Anschauen dieser ungeliebten Züge in Ihnen bekommen Sie die Chance, diese Teile zu erlösen und somit los zu lassen!
Weitere Tipps dazu unter: „Die dunkle Zeit“ jetzt gratis auf der WEBSite von TELOS
von Mag. Magdalena Gasser und Dr. Elmar Teutsch, TELOS – Institut für Psychologie & Wirtschaft