Schmuck hat seit jeher eine große Bedeutung: elegant, zeitlos, individuell. Und immer ein passendes und willkommenes Geschenk.
Wenn wir an Schmuck denken, denkt man oft an Luxus und Wohlstand. Aber, auch finanziell weniger gut situierte Menschen wollen, sofern möglich, nicht auf Schmuck verzichten. Freilich, Schmuck kostet meist. Dennoch, das Tragen des Schmucks gibt uns auch ein besonderes und gutes Gefühl. Die Zeit, in der sich nur die Oberschicht Schmuck leisten konnte, ist glücklicherweise schon lange vorbei, so viel steht fest. Noch nie gab es so viele Möglichkeiten, Schmuck zu tragen, wie heute. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, Schmuck zu tragen: von Halsketten über Armbänder bis hin zu Ringen. Und das war schon in der Steinzeit so. Auch damals liebten die Menschen Schmuck, der noch anders aussah und nicht aus Gold oder Silber war, sondern aus Schneckenhäusern, Samen, Steinen oder Tierzähnen gefertigt wurde. Man wollte sich mit dem Schmuck von anderen unterscheiden und sich einzigartig machen. Im Laufe der Zeit begannen die Menschen Metall dafür zu benutzen. Die Kelten waren vor rund 2000 Jahren Meister, im Bronze herzustellen, und so waren ihre Schmuckstücke vor allem aus Bronze. Fortgeschrittener und moderner waren dabei die Römer. Die römischen Frauen trugen Reifen und Bänder an ihren Armen, Ohrringe und Halsketten. Außerdem waren Ringe sehr beliebt, sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Aber nicht jeder Römer konnte sich Schmuck aus Gold leisten. Wer weniger Geld hatte, kaufte sich Schmuck aus Bronze.
Kleine Aufmerksamkeiten aus Gold oder Silber
Schon seit jeher ist Schmuck ein überaus beliebtes Geschenk. Kaum ein Mensch freut sich nicht über Schmuck. Vor allem Frauen lieben es, kleine Aufmerksamkeiten in Form von Schmuck zu bekommen. Halsketten und Ringe sind die meistverkauften Schmuckstücke. Mit Schmuck erscheint jedes Outfit eleganter oder modischer, und viele wollen über Accessoires ihr modisches Verständnis ausdrücken. Man kann Schmuck zu verschiedenen Anlässen tragen, ob schlicht im Alltag oder ausgefallen zu festlichen Anlässen. Auch in Südtirol erfreut sich Schmuck großer Beliebtheit. Das weiß auch Sabine Gufler von Goldschmiede Gufler in Obermais. Wir haben mit ihr über das Thema Schmuck gesprochen.
BAZ: Was sind die Trends für Schmuck?
Sabine Gufler: Der Trend geht stark wieder ins Gelb oder ins Rotgold. Sehr gefragt ist zur Zeit vor allem zweifarbiger Schmuck aus Weiß und Gelbgold, oder Silber und Gelbgold. Die Art des Schmucks ist seit jeher breit gefächert.
Sind alte Schmuckstücke noch in?
Alte Arten und Muster sind wieder modern. Dies sieht man daran, dass viele Kunden ihre alten Schmuckstücke umarbeiten lassen und den alten Stil mit Neuem mischen.
Zu welchen Anlässen eignet sich welcher Schmuck am besten?
Schmuck eignet sich heute wie damals gut als Geschenk. Zu Weihnachten, bei der Erstkommunion oder zur Hochzeit wird vielfach Schmuck verschenkt.
Welche Tendenzen lassen sich hierbei beobachten?
Es wird wieder vermehrt der klassischen Ehering in Gelb- oder Weißgold gekauft und die Kunden legen wieder mehr Wert auf Einzigartigkeit und Handarbeit.
von Michael Andres