Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes für Brixen und für die Schaffung eines neues Naherholungsbereiches beginnen jetzt die Arbeiten am Eisack in Brixen.
Im Mittelpunkt des Projektes StadtLandFluss – Flussraum Mittleres Eisacktal (Operationelles Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung EFRE“) steht das Ziel, eine sichere, lebenswerte Zukunft im Mittleren Eisacktal zu gewährleisten, indem die Anliegen von Mensch und Natur berücksichtigt werden.
„Hauptziele sind die Verbesserung des Hochwasserschutzes und das Erreichen eines guten ökologischen Zustandes der Gewässer“, erklärt der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz, Rudolf Pollinger. Mit der Umsetzung des ersten Bauloses im Flussabschnitt zwischen Zinggen und der Auenhausbrücke macht das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord nun einen weiteren wichtigen Schritt in diese Richtung.
Errichtung einer neuen Geh- und Radwegbrücke
„Bei Zinggen werden wir das Flussbett des Eisacks aufweiten, um einerseits dem Fluss mehr Raum zu geben und um andererseits einen attraktiven Naherholungsbereich zu schaffen“, erläutert Amtsdirektor und Projektant Alexander Pramstraller. Die bestehenden Ufermauern werden als Schutz vor Hochwasser erhöht. Im Zuge der Arbeiten wird auch eine neue Geh- und Radwegbrücke errichtet, um die Örtlichkeiten Landwirt und Zinggen miteinander zu verbinden. In das Projekt, das von der Agentur für Bevölkerungsschutz und den Gemeinden Brixen, Vahrn und Feldthurns gemeinsam getragen wird, werden rund 1,4 Millionen Euro investiert. Die Bauleitung obliegt Caterina Ghiraldo, die Ausführung Vorarbeiter Armin Oberarzbacher und seiner Mannschaft.
Zeitweise Sperrung von Geh- und Radweg
Während der Ausführung der Arbeiten müssen sowohl der Gehweg nach Neustift als auch der der Radweg aus Sicherheitsgründen zeitweise gesperrt werden. Die notwendigen Sperrungen werden auf ein Minimum reduziert. (LPA)