Die Landesrgeriung hat in ihrer gestrigen (13. März) Sitzung beschlossen, der Landesdomäne 8,5 Millionen Euro für Arbeiten in Eigenregie zuzuweisen.
Zu den Aufgaben des Landesforstdienstes in Südtirol gehört es, mit Arbeiten in Eigenregie Sicherungsmaßnahmen für den Lebensraum, Sofortmaßnahmen bei Unwetterschäden, Maßnahmen zur Waldverbesserung und für die nachhaltige Bewirtschaftung des ländlichen Raumes durchzuführen. Eine staatliche Gesetzesvorgabe drohte dies zu kippen.
„Über eine Reorganisation der Arbeitsabläufe und Zusammenarbeit mit dem Landesdomänenbetrieb haben wir sichergestellt, dass auch zukünftig die Forstinspektorate diese Eigenregiearbeiten im ländlichen Raum schnell und unbürokratisch durchführen können“, erklärt Forstwirtschaftslandesrat Arnold Schuler. Im vergangenen Jahr wurden durch die landesweite Umsetzung von 595 Einzelprojekten auch lokale Wirtschaftskreisläufe vor Ort gefördert. „Der soziale Aspekt bei der Anstellung von rund 350 bis 400 saisonalen Forstarbeitern pro Jahr, die jährlich insgesamt rund 50.000 Arbeitstage leisten, ist nicht zu unterschätzen“, betont Landesrat Schuler.
Die Landesregierung hat in ihrer gestrigen (13. März) Sitzung beschlossen, der Agentur Landesdomäne für das laufende Haushaltsjahr für Investitionsausgaben zur Durchführung der Arbeiten in Eigenregie im Auftrag der Landesabteilung Forstwirtschaft 8,5 Millionen Euro zuzuweisen; im vorigen Jahr wurden 8,1 Millionen Euro investiert. (mac)