Forschung: Achse Bozen–Wien genehmigt

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Forschung: Achse Bozen–Wien genehmigt

Die Vereinbarung mit dem Wissenschaftsfonds (FWF) in Wien rund um gemeinsame Forschungsprojekte konkretisiert sich.

Im Rahmen der Joint Research Projects, einer der Säulen der Forschungsoffensive des Landes Südtirol, hat die Landesregierung heute (24. April) eine Vereinbarung mit dem österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) im Wert von 1,5 Millionen Euro genehmigt. Diese sieht vor, dass Südtiroler mit österreichischen Forschungseinrichtungen gemeinsame Forschungsprojekte der jeweiligen Schwerpunktbereiche einreichen können. Der FWF wird diese nach standardisierten Methoden bewerten. Die angenommenen Projekte können dann sowohl von der Landesabteilung Forschung, Innovation und Universität als auch vom FWF bezuschusst werden – die jeweilige Forschungseinrichtung erhält aber Zuschüsse nur in ihrem eigenen Land.

Der nächste Schritt: Deutschland
Dies ist das erste einer Reihe von Abkommen, die die Landesabteilung Innovation, Forschung und Universität mit weiteren Institutionen in Nachbarstaaten schließen wird. Diese zielen darauf ab, die Forschung weiter zu vernetzen und noch besser zu koordinieren. Die Zusammenarbeit macht es außerdem möglich, dass Südtiroler Forschungseinrichtungen auch an größeren Projekte teilnehmen. „Die Zusammenarbeit mit Einrichtungen, die auf hohem Niveau forschen, ist eine wesentliche Strategie für die Entwicklung der Forschungsstandorts Südtirol“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Zudem schaffen wir damit eine Budgetsynergie.“
Das Ziel sei es, solche Abkommen auf Deutschland und die Schweiz auszudehnen. Zurzeit liefen Kompatscher zufolge schon Gespräche mit dem zuständigen Minister in Baden-Württemberg; weitere Kooperationen seien in Vorbereitung. (LPA)