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Tourismus im Aufwind

Am Beispiel des Tourismus im Ahrntal wird sichtbar, dass unser Land für Gäste immer attraktiver wird. Wichtig dabei ist, Synergien zu schaffen zwischen Tourismus und Wirtschaft und die Achtung des regionalen Produktangebots.

Die Gästeankünfte haben im Zeitraum November 2015 bis Oktober 2016  um rund 5,9 Prozent zugenommen, die Innovationsbereitschaft bei den Beherbergungsbetrieben ist groß und auch für die Zukunft hat man sich im Ahrntal viel vorgenommen. Die Stimmung bei der jüngsten Generalversammlung des Tourismusvereins Ahrntal war durchwegs positiv. Einen Grund dafür sieht man in der guten Zusammenarbeit mit den Seilbahngesellschaften Speikboden und Klausberg unter der neu geschaffenen, gemeinsamen Dachmarke „Skiworld Ahrntal“. „Das Gästemanagement spielt eine große Rolle“, sagt der Geschäftsführer des Tourismusvereins Gottfried Strauß, „auch die persönliche Note eines Betriebs zum Gast wird immer wichtiger.“ Zu beachten sei auch die ständige qualitative Verbesserung eines Betriebes und dessen digitalisierte Präsentation.

HERAUSFORDERUNG FÜR DIE ZUKUNFT
Eine große Herausforderung für das Pustertal sieht der Ahrntaler Tourismusvereinspräsident Michael Zimmerhofer in der Neuordnung der Südtiroler Tourismusverbände, welche für 2018 geplant ist. Wie bekannt, werden im kommenden Jahr die Tourismusverbände in Südtirol durch drei Destinationsmanagementeinheiten ersetzt. Hierbei gilt es, die passende Sichtbarkeit zu erreichen. Weiters unterstrich er die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft und rief zum verstärkten Zugriff auf regionale Produkte auf. Für den Ahrntaler Bürgermeister Helmut Klammer sind ebenso der Kauf und die Verarbeitung von örtlichen Produkten ein wichtiges Standbein für Tourismus und Wirtschaft und eine gute Nutzung von Synergien.

BACK TO HE ROOTS
So nennt Gottfried Strauß die letzthin getätigten Investitionen im Ahrntal und meint damit die Ahrntaler Sonnenwege. Bei diesen Themenwegen wird neben dem Wandern der Bezug zur Landwirtschaft, zum örtlichen Handwerk, zur Tradition bis hin zur Religiosität der Bergbauern in den Vordergrund gestellt. Neuen Trends, wie das Mountainbiken, sieht man positiv entgegen und so werden heuer fünf MTB-Strecken ausgewiesen und beschildert. Ebenso arbeitet man auch an einem Konzept zur Verwirklichung eines Wasserparks beim ehemaligen Hallenbad in Luttach. (IB)