Die Landesregierung hat die technischen Eigenschaften für eine Felssicherung längs der Straße aufs Penser Joch bei Rauchegg genehmigt.
Mehrere Lokalaugenscheine der Mitarbeiter des Straßendiensts des Landes und von Geologen haben ergeben, dass die Böschungen auf einem etwa 40 Meter langen Abschnitt der Staatsstraße auf das Penser Joch (SS 508) bei Rauchegg instabil ist. Um die Straße besser zu befestigen und das Risiko für Steinschlag zu verringern, soll nun ein Eingriff erfolgen. Die Landesregierung hat auf Antrag von Landesrat Florian Mussner die technischen Eigenschaften für das Vorhaben genehmigt.
Der instabile Hang wird mit Netzen, Ankern und Seilen gesichert. Zudem wird der Straßenkörper mit Mikropfählen besser befestigt. Für die Arbeiten sind 120 Tage vorgesehen. In den Sicherheitseingriff investiert das Land 392.000 Euro. Laut Landesrat werden sämtliche Sicherungsarbeiten auf der Grundlage einer mehrjährigen Prioritätenliste, in der die am meisten durch Steinschlag gefährdeten Straßenabschnitte verzeichnet sind, abgewickelt.
„Sicherheit hat auf unseren Straßen Vorrang – wir brauchen gute und sichere Straßen, um eine kapillare und effiziente Mobilität zu bieten, und zwar nicht nur für Pendler, Ausflügler, Wirtschaftstreibenden und Urlaubsgäste, sondern auch für öffentliche Verkehrsmittel auf Rädern oder emissionsfreie Fahrzeuge“, betont Mussner.
Von 2013 bis 2017 hat das Land rund 12,9 Millionen Euro in solche Sicherungsmaßnahmen für Südtirols Straßen investiert. Im heurigen Jahr wurden bisher bereits 1,8 Millionen Euro dafür eingesetzt. (SAN)