Ein Handwerksunternehmen rüstet sich für die Zukunft.
Tschars – Der Obst- und Weinbau ist im Wandel. Immer mehr Produzenten stellen auf biologischen Anbau um, und somit ändern sich auch die Anforderungen an die Produzenten und die benötigten Arbeitsmaschinen. Das Familienunternehmen Ilmer Maschinenbau in Tschars hat in den letzten Jahren viel in die Entwicklung neuer Maschinen, aber auch in die konsequente Perfektionierung der bestehenden Produktpalette investiert. Besonders die Mulchgeräte wurden konsequent auf effiziente Schnittleistung und Wartungsfreundlichkeit hin optimiert, wobei natürlich das für den Betrieb wichtige Feedback der Obstproduzenten mit eingeflossen ist.
Ein brandneues Modell, der kompakte und schnittige Seitenmulcher M2-Q85, wurde direkt in Zusammenarbeit mit Vinschger Apfelproduzenten für den biologischen Anbau entwickelt, um den für die Nützlinge wichtigen Grün- bzw. Blühstreifen in der Mitte der Apfelreihe stehen lassen zu können. Immer häufiger sieht man den robusten Ilmer-Wurzelschneider im Einsatz, durch dessen Anwendung das Wachstum der Bäume mechanisch anstatt wie bisher chemisch gebremst werden kann.
In den letzten Jahren wurden vermehrt neue Märkte erschlossen, und die Qualität der Ilmer Maschinen werden weltweit von Obst- und Weinproduzenten geschätzt und nachgefragt. Um für die Zukunft gerüstet zu sein und die Produktion optimieren zu können, wurden die in die Jahre gekommenen Betriebshallen, die Verwaltungsräume sowie die Ausstellung und der Maschinenpark des Familienbetriebes Ilmer erneuert und erweitert. Dadurch können Arbeitsabläufe verbessert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein neuer Prüfstand wurde am Firmensitz installiert, worauf sämtliche neue Maschinen vor Auslieferung an den Kunden sorgfältig geprüft und getestet werden. Für die Umstrukturierung und Erweiterung zeichnete das Architekturbüro Gernot Lesina-Debiasi aus Naturns; die Arbeiten wurden von zahlreichen lokalen Handwerksbetrieben zur vollsten Zufriedenheit des Bauherrn durchgeführt. Dem Vinschger Traditionsunternehmen ist es mit dem Umbau gelungen, angenehme Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter zu schaffen und den Kunden eine ansprechende Ausstellungsplattform seiner Produkte zu präsentieren.
von Ingeborg Rechenmacher