Erwachsene gehen heute gegen 23 Uhr ins Bett, schlafen nach einer Viertelstunde ein und wachen nach sieben Stunden wieder auf. Wenn jemand weniger als 7 Stunden schläft, könnten Schlafstörungen der Grund dafür sein. Schläft man schlecht, beeinflusst dies negativ unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Ein Drittel aller Menschen leidet an Schlafstörungen. Unter Schlafstörungen versteht man, wenn ein Mensch über mindestens 4 Wochen öfter als 3 x pro Woche keinen durchgehenden, erholsamen Schlaf findet und er sich tagsüber müde und kraftlos oder auch nervös und gereizt fühlt.
Welche Schlafstörungen gibt es?
• Insomnie: Einschlafstörung Durchschlafstörung
• Schlafapnoe: erhöhte Tagesmüdigkeit, Atemaussetzer, Schnarchen
• Parasomnie: Schlafwandeln, Zähneknirschen, Einnässen
• Hypersomnie: erhöhtes Schlafbedürfnis am Tag
• Schlafbezogene Bewegungsstörungen: Restless legs (Kribbeln an den Beinen, Muskelzuckungen)
Schlaflosigkeit und ihre Auswirkungen:
• Konzentrationsstörungen
• Verminderte Leistungsfähigkeit
• Erschöpfungssyndrom, Depression
• Ungeduld, erhöhte Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, Unruhe, Erregung
• Störung der Atmung, Herzschlag, Blutdruck usw.
Therapie von Schlafstörungen
Um erfolgreich zu therapieren, ist es notwendig, die Art der Schlafstörung zu ermitteln. Ein Melatonintest kann oft hilfreich sein. Beeindruckende Therapieerfolge zeigt eine spezielle Schädelakupunktur.Auch die Phythotherapie ist oft Teil eines Therapiekonzepts.
von Alexander Angerer, Dr. med.