Der Landesforstdienst rät zu Aufmerksamkeit und gibt fünf Verhaltensregeln weiter, um sich im Bärengebiet richtig zu verhalten.
Der Bär ist ein Fluchttier, weshalb er eigentlich den Kontakt zu Menschen vermeidet. Um einen Bär auf Distanz zu halten, sollte man bei Spaziergängen oder Wanderungen im betroffenen Waldgebiet mit seinen Wanderstöcken oder einem kleinen, an dem Rucksack angebrachten Glöckchen für etwas Lärm sorgen. Auch singen oder mit lauter Stimme sprechen hält einen Bären im Normalfall davon ab, näher zu kommen. Angelockt werden Bären hingegen von Nahrungsmitteln, Getränken, Kosmetika oder anderen Gerüchen (Cremes oder Zahnpasta). Wenn man diese im Freien dabei hat, ist es besser diese an „bärensicheren“ Orten (wie in einer Hütte oder im Auto) zu verwahren. In betroffenen Waldgebieten wird empfohlen, auf Einzeltouren zu verzichten: Besser ist es, sich mit dem Rad oder in einer Gruppe fortzubewegen. Gruppen mit mehr als vier Personen laufen geringere Gefahr, dass sich ihnen ein Bär nähert.
Richtiges Verhalten im Bärengebiet
Für den Fall, dass man einem Bären begegnet, rät der Landesforstdienst, sich an folgende fünf Verhaltensregeln zu halten:
Detaillierte Informationen über das richtige Verhalten im Bärengebiet sind in einem Faltblatt zusammengefasst, welches mit weiteren Informationen auf der Forstseite des Landes zu finden ist. (LPA)